Die Zehn

Die 10 Zahlen des Jahres 2018

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Diesen Jahresrückblick wollen wir uns nicht verkneifen: Quotenmeter.de spielt mit Zahlen und blickt auf zehn wichtige oder wissenswerte Fakten aus dem Film- und Fernsehjahr 2018 zurück.

5 Siege errang Steffen Henssler bei seiner ProSieben-Wettkampfsshow «Schlag den Henssler». Gar keine so miese Statistik, wenn man bedenkt, dass die Sendung nach acht Folgen eingestellt wurde – jedoch wurden nur zwei Siege in diesem Jahr erspielt. Im September 2018 gab Henssler bekannt, dass er das Format aufgibt, weil er das Gefühl hätte, das Publikum wolle ihn in dieser Rolle nicht sehen.

10 Nominierungen beim Deutschen Filmpreis 2018 gingen an das Drama «3 Tage in Quiberon», womit es zu einer der am häufigsten nominierten Produktionen in der Geschichte des Awards geworden ist. An den Rekordhalter «Das weiße Band» mit 13 Nominierungen reichte die fiktionalisierte Nacherzählung eines Wochenendes, das Romy Schneider mit einem 'Stern'-Reporter und dem Fotografen Robert Lebeck verbracht hat, jedoch nicht heran. Emily Atefs Drama gewann letztlich sieben der begehrten Lolas. An den Kinokassen ging «3 Tage in Quiberon» derweil unter: Nur 286.597 bequemten sich für den Film ins Kino.

832 Kinos zeigten das ABBA-Musical «Mamma Mia! Here We Go Again» an seinem Startwochenende und bescherten ihm so den Jahresrekord für den breitesten Start des Jahres. Selbst der Marvel-Megablockbuster «Avengers | Infinity War» reichte da noch lange nicht heran. Das Superhelden-Crossover eröffnete in 727 Kinos und unterlag somit unter anderem dem Finale der «Fifty Shades of Grey»-Trilogie (736 Kinos) und «Jim Knopf & Lukas, der Lokomotivführer» (757 Kinos). Mit rund 2,18 Millionen losgelösten Eintrittskarten versäumte die «Mamma Mia!»-Fortsetzung übrigens nur denkbar knapp den Einzug in die Liste der zehn erfolgreichsten Musicals der deutschen Kinogeschichte.

10.000 Euro: Dieses Preisgeld versprach der umstrittene Unternehmer Carsten Maschmeyer der Person, die am 4. April den fiesesten Tweet über seine erfolglose Sat.1-Sendung «Star Up!» absetzt. Gewonnen hat Michael Fritz, der Maschmeyer in einem Leben ohne Kohle eine Karriere als Bademeister oder David-Hasselhoff-Double voraussagt.




639.718 Besucherinnen und Besucher: So viele erreichte der erfolgreichste FSK-ab-18-Kinofilm des Jahres, der dystopische Horrorthriller «The First Purge», der sich eine Zukunft vorstellt, in der die US-Regierung eine Nacht lang sämtliche Straftaten erlaubt. Der 18er-Film mit den zweitmeisten Zuschauerinnen und Zuschauer war der politische Rache- und Drogenthriller «Sicario 2» mit Josh Brolin und Benicio del Toro, der 155.473 eingelöste Tickets zählte. Somit liefen die beiden meistgesehenen 18er dieses Jahres selbst zusammengenommen schwächer als der erfolgreichste FSK-ab-18-Film des Vorjahres: «John Wick – Kapitel 2» lockte 2017 noch 817.946 Erwachsene in die Kinos.

1,00 Millionen Euro von einem einzelnen Investor: Dies war der Rekord-Deal der diesjährigen «Die Höhle der Löwen»-Staffel. Abgewickelt wurde er von Carsten Maschmeyer, der anders als in Sat.1 bei VOX zusammen mit den anderen Löwen wieder einmal für riesige Quoten sorgte. Maschmeyer gab den Männern hinter der Verwaltungsapp Finanzguru die Million für 12,5 Prozent Unternehmensanteile. 2,94 Millionen Menschen schauten zu, als dieser Deal am 2. Oktober abgeschlossen wurde. Die meistgesehene Folge lief wiederum am 30. Oktober und erreichte 3,10 Millionen Fernsehende.

3,68 Millionen Umworbene: Mehr erreichte keine einzige Sendung, die die Privaten 2018 ausgestrahlt haben. Die Krone sicherte sich RTL, und das so ziemlich zu Beginn des Jahres: Am 3. Februar erreichte ab 22.15 Uhr eine Folge von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» diesen Rekord. Kein Wunder, dass auch 2019 wieder das RTL-Dschungelcamp eröffnet wird …

3,70 Millionen Musikfans. So viele sprach die erfolgreichste Sendung der ProSiebenSat.1-Gruppe des Fernsehjahres an, und zwar die am 1. November 2018 bei ProSieben gezeigte Ausgabe der Castingshow «The Voice of Germany».

12,00 Millionen Krimifans – so viele schalteten die «Tatort»-Folge mit dem Titel «Schlangengrube» ein und machten sie so zur meistgesehenen fiktionalen Sendung des Fernsehjahres. Im Mittelpunkt standen Thiel und Boerne, gespielt von Axel Prahl und Jan Josef Liefers, die dieses Jahr nur einen einzigen TV-Einsatz hatten. 2019 gibt es aktuellen Planungen dafür wieder mehr als einen Fall des Teams, so wie etwa 2017, als der erfolgreichste Einsatz des beliebten Duos aus Münster noch mehr als 14 Millionen Menschen ansprach.

27,48 Millionen Fußballfans und jene, die es alle zwei Jahre beim großen Turnier sind: Das war die Reichweite der meistgesehenen Sendung des Fernsehjahres 2018. Diese stattliche Summe wurde am 23. Juni eingefahren, als ab 20 Uhr Deutschland gegen Schweden angetreten ist. Das bescherte dem Ersten eine schwindelerregende Sehbeteiligung von 76,6 Prozent. Es sollte mit einem 2:1 übrigens der einzige Sieg der DFB-Elf während der WM bleiben.

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Es gibt 3 Kommentare zum Artikel
Sentinel2003
30.12.2018 08:22 Uhr 1
Den "Münsterer - tatort" wird wohl so schnell kein anderer tatort in Sachen Quoten einholen!
Familie Tschiep
30.12.2018 11:18 Uhr 2
3, 68 bei den den "Jungen" sind auch schon viel. Hat die ein Öffentlich-Rechtlicher eigentlich übertroffen und hat er es auch mit eigenem Programm, also kein Fußballspiel, geschafft?
second-k
06.01.2019 15:28 Uhr 3
Abseits von Fußballspielen (und den Nachrichtensendungen im Umfeld) vermutlich nicht. Der Tatort „Schlangengrube“ hatte jedenfalls 3,31 Millionen 14-49-Jährige - und das war ja schon die Sendung mit der höchsten Reichweite beim Gesamtpublikum.
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