Quotennews

Bye-zinga: «The Big Bang Theory» verabschiedet sich überragend

von   |  3 Kommentare

Sheldon Cooper sagt "Danke!": ProSieben zeigte am Montagabend mit riesigem Erfolg das «The Big Bang Theory»-Finale. Etwas später lief es auch für Klaas Heufer-Umlauf erfreulich.

ProSieben ist fortan nicht mehr das, was es in den vergangenen Jahren war: Der Privatsender hat fortan keinen Zugriff mehr auf neue Folgen eines seiner größten Erfolge – «The Big Bang Theory» ging am Montagabend mit einer Doppelfolge zu Ende. Ab 20.15 Uhr schalteten 2,71 Millionen Sitcomfans ein, um sich von Howard, Leonard, Raj, Sheldon, Bernadette, Penny und Amy zu verabschieden. Somit waren ProSieben famose Prozent Marktanteil sicher. In der Zielgruppe wurden sogar überaus beeindruckende 19,8 Prozent Marktanteil generiert. Die Reichweite belief sich auf 1,90 Millionen Umworbene.

Die Finalepisode von «The Big Bang Theory» letztlich kletterte ab 20.45 Uhr auf 2,94 Millionen Fernsehende ab drei Jahren und auf 2,07 Millionen Werberelevante (das bescherte ProSieben den Tagessieg bei den Jüngeren). Die Marktanteile schossen gen 9,0 und 20,6 Prozent – ein lauter Knall zum Abschied.

Ab 21.15 Uhr erreichte eine «Die Simpsons»-Doppelfolge 1,41 und 1,06 Millionen Trickfans, das genügte für solide 4,5 und mäßige 3,7 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe sicherte sich die gelbe Familie wiederum sehr gute 12,4 und gute 10,5 Prozent Marktanteil. Ab 22.15 Uhr kam «The Big Bang Theory» mit zwei alten Folgen zurück, doch nun sahen nur noch 0,75 und 0,83 Millionen Serienfans rein. Bei allen bedeutete das magere 3,0 und passable 4,1 Prozent. Die Werberelevanten schalteten zu 8,1 und 10,2 Prozent rein.

«Late Night Berlin» letztlich holte im Anschluss 0,57 Millionen Fernsehende an die Mattscheiben. Mit Frank Elstner, Thilo Mischke und dem «Gemischtes Hack»-Podcastduo auf der Gästeliste sprangen bei den Jüngeren 0,46 Millionen Interessenten heraus. Somit brachte es Klaas Heufer-Umlauf auf gute 4,7 Prozent Marktanteil bei allen und auf sehr feine 12,3 Prozent in der Zielgruppe.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/113952
Finde ich...
super
schade
79 %
21 %
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger Artikel«The Mandalorian»: Gefragtestes Format in den USAnächster ArtikelPay-TV-Serien: «The Walking Dead» hat zehnmal so viele Zuschauer wie neues «His Dark Materials»
Es gibt 3 Kommentare zum Artikel
HalbTV
26.11.2019 20:08 Uhr 1
Das war es dann für P7 mit über 2 Mio. Zuschauern bei einer Serie. Ich stelle mal die These auf, dass sie nie wieder so eine Quote erreichen werden. Da sie nun erst mal noch weiter am Montag Wiederholungen laufen lassen haben sie noch etwas Zeit, was sie da in Zukunft senden sollen.



Aber was wird danach kommen? Bei den Problemen mit neuen Serien, die fast alle den Quotentod gestorben sind, dürfte es nicht mehr genug Material geben, um zwei Abende die Woche mit Serien bei P7 zu füllen. Da dürfte nur noch ein Abend übrig bleiben. Dafür gibt es dann wahrscheinlich einen weiteren Showabend mit künstlich in die Länge gezogener Sendezeit bis kurz vor Mitternacht.
CaptainCharisma
27.11.2019 08:46 Uhr 2
^Wenn man schaut, wie mut - und ideenlos die US Networks am Serienmarkt agieren und eine Sitcom nach der anderen ausspucken, wird sich schon wieder eine Sitcom finden, die erfolgreich ist. Den Drama Serien Erfolg, kann P7 vergessen. Aber den nächsten 20 Minuten Sitcom Hit, würde ich definitiv nicht ausschließen.
HalbTV
01.12.2019 17:46 Uhr 3
Ob man noch ein Friends 4.0 so erfolgreich platzieren kann? Wenn dann unter wesentlich bescheidenerem Quotenniveau in Relation zur Konkurrenz. Aber die Zeit läuft eindeutig gegen P7 und auch die US-Networks. Mit den immer weniger Zuschauern versuchen die US-Networks die Einnahmeverluste mittels mehr Werbezeit zu kompensieren. Die haben im Vorverkauf für die Werbezeiten 2019/2020 den Umsatz um 700 Mio. gesteigert. Das wurde ja schon vielen Zuschauern bei Big Bang kritisiert, dass manche Folgen nicht mal mehr 19 Minuten Nettolaufzeit hatten.



Das dürfte viele potenzielle Zuschauer schon abschrecken, wenn sie kaum noch Inhalt bekommen. Der wird durch die Kürzung auch nicht besser. Da auch Kosten gespart werden müssen dürfte sich das Produktionsmodell von 'Anger Management' immer mehr durchsetzen. Weniger Proben und bei der Aufzeichnung maximal 3 Durchläufe pro Szene. Daraus wird dann eine halbwegs akzeptable sendefähige Version gebastelt.



Wer es als Autor oder Produzent kann "flüchtet" daher ins Pay-TV. Zurück bleiben die, die zwar durchaus gut sind, denen man aber kein "besseres" Angebot gemacht hat. Genau kann ich jetzt belegen, aber ich denke mir, es hat schon einen Grund, wenn sie doch mal einen Treffer wie Empire, This is us usw. landen mit sehr guten Quoten am Anfang, dass sie diesen Erfolg nicht über die Jahre konservieren können. Sicherlich, jede Serie lässt in den Quoten über die Jahre nach, aber was da seit einigen Jahren abläuft ist doch nicht mehr normal. Ich warte schon darauf, dass sie eine neue Serie im ersten Jahr mit 10 Mio. Zuschauern am Ende des zweiten Jahres vor die Wand fahren und wegen Rückgang auf 1 Mio. Zuschauer einstellen.



Oben drauf werden aus unserer Sicht Serien immer stärker auf spezielle Themen der USA ausgerichtet. Siehe Empire oder Fresh of the boat. Da zwischen noch den einen universellen Quotenhit zu platzieren wird schwierig.
Weitere Neuigkeiten

Optionen

Drucken Merken Leserbrief




E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung