Woche für Woche ermittelt das Marktfoschungsunternehmen Goldmedia per Befragung die Nutzung von Menschen im Streaming-Bereich – und jede Woche veröffentlicht Quotenmeter.de in Zusammenarbeit mit der Firma die zehn populärsten Formate. Jetzt steht fest, welche Sendungen sich im Jahr 2019 am besten im Streaming-Bereich geschlagen haben. In einer Auswertung, die Daten bis einschließlich des 20. Dezember 2019 umfasst, liegt die Sitcom «The Big Bang Theory» ganz vorne. Sie kam auf sagenhafte 190 Millionen Brutto-Reichweite in diesem Kalenderjahr. Neben den WG-Nerds um Sheldon Cooper schaffte noch eine zweite US-Sitcom den Sprung in die Bestenliste – anders als «TBBT» ist dieses Format im linearen Fernsehen in Deutschland aber bisher immer durchgefallen.
«Modern Family» liegt mit rund 120 Millionen Brutto-Reichweite auf Platz fünf. Die Ränge zwei bis vier sichern sich weitere große Namen der heutigen Serienwelt; nämlich «Das Haus des Geldes» (154 Millionen), «The Walking Dead» (142 Millionen) und «Riverdale» mit 140 Millionen. Interessant ist: Alle drei haben einen unterschiedlichen Ursprung: Die wandelnden Zombies sind etwa eine US-Kabelserie, die in Deutschland im linearen Pay-TV läuft, aber auch abrufbar ist – unter anderem über Sky. «Riverdale» kommt vom US-Broadcaster The CW, hat seine exklusive Heimat in Deutschland aber beim Streamer Netflix. Von Netflix selbst produziert ist derweil das spanische «Das Haus des Geldes», das international als «Money Heist» vermarktet wird.
Die spanische Serie von Alex Pina ist in Deutschland das gefragteste Netflix-Original 2019. Drei weitere eigene Netflix-Serien schafften es noch in die Top10: «Stranger Things» mit 103 Millionen Brutto-Reichweite, «13 Reasons Why» (89 Millionen) und «Orange is the New Black» mit etwas mehr als 85 Millionen.
In den Top10 darf natürlich auch «Game of Thrones» nicht fehlen; das hierzulande bei Sky beheimatete HBO-Format sorgte im Sommer wegen seiner finalen Folgen wochenlang für große Schlagzeilen. Die Brutto-Reichweite im Abrufbereich lag in diesem Jahr den Messungen zufolge bei 103 Millionen.
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28.12.2019 17:24 Uhr 1