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«Grey's Anatomy»

von  |  Quelle: ProSieben
Nach dem Ende der zweiten Staffel von «Grey's Anatomy» im März 2007, schloss sich schon sieben Tage später die dritte Season der erfolgreichen Krankenhaus-Serie an. Ein Ende der Erfolgsgeschichte auf ProSieben ist auch nicht in Sicht.

Denn schon die erste Episode "Alle Zeit der Welt" am 03. April 2007 lag mit 1,66 Millionen Zuschauern und 7,6 Prozent Marktanteil deutlich über den Durchschnittswerten der gesamten zweiten Staffel. Und auch die Zielgruppenwerte standen dieser Tatsache mit 1,33 Millionen bzw. 13,8 Prozent in nichts nach. Und eine Woche später sollte es noch besser werden.


Denn hier stiegen die Werte sogar auf 1,90 Millionen (8,5 Prozent Marktanteil) bei den Gesamtzuschauern und 1,51 Millionen (15,0 Prozent Marktanteil) in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen an. In dieser Bandbreite bewegten sich auch die folgenden sechs Wochen. Kleine Ausnahme am Rande: Mit der Episode "Unter Männern" (3x07) markierte ProSieben mit neun Prozent Gesamtmarktanteil den höchsten Wert der Season.

Zwei Wochen später, am 06. Mai 2007, kam es dann aber gleich zum Negativergebnis der Saison, nur 1,53 Millionen (1,24 Millionen in der Zielgruppe) waren an diesem Tag bei den Ärzten des Seattle Grace auf Visite. Auch die letzten drei Ausstrahlungen vor der Sommerpause 2007 lagen jeweils deutlich unterhalb des Staffelschnitts.



Diese war letztendlich am 05. September 2007 beendet und die Zuschauer schienen wie gebannt auf eine Rückkehr gewartete zu haben. Denn mit 2,45 Millionen Zuschauern stellte sie auf dem neuen 21.15 Uhr-Sendeplatz jeglichen bisherigen Bestwert der Serie in den Schatten. Und auch in der Zielgruppe lief es wunderbar: hier schalteten 2,08 Millionen Zuschauer (16,7 Prozent Marktanteil) ein – ebenfalls Staffelrekorde. Eine Woche später konnte sogar das EM-Qualifikationsspiel zwischen Rumänien und Deutschland keinen großen Einbruch bewirken – immerhin waren 2,21 Millionen (7,2 Prozent Martanteil) bzw. 1,94 Millionen (14,5 Prozent Marktanteil) dabei.


Und überhaupt zeigte sich die Serie gegenüber dem Zuschauermagneten Fußball ziemlich unbeeindruckt. So kam es in den Wochen bis zum Staffelfinale noch fünf Mal zu einem direkten Aufeinandertreffen im TV. Ein deutliches Zeichen für die doch eher aus weiblichen Fans bestehende «Grey's Anatomy»-Gemeinde.

Und trotzdem hat König Fussball es geschafft, der dritten Staffel im Hinblick auf die Marktanteile, den schwächsten Abend zu bescheren. Am 17. Oktober 2007 wurde zeitgleich ein EM-Qualifikations-Spiel zwischen Deutschland und Tschechien gezeigt. Hier erreichte die Folge "Alte Wunden" (3x18) mit 6,2 Prozent bei allen und 11,9 Prozent bei den jungen Zuschauern die niedrigsten Werte des Serienjahres. Danach pendelten sich die Werte wieder deutlich darüber ein.

Kurz vor dem Ende der Staffel, am 14. November 2007, präsentierte ProSieben seinen Zuschauern noch einen besonderen Leckerbissen. Die Doppelepisode an diesem Tag führte zugleich die neue Serie «Private Practice» ein, in deren Handlung zukünftig der Charakter von Dr. Addison Forbes Montgomery praktizieren wird. Und der Zuschauer dankte es dem Sender auch weit nach 22.00 Uhr mit hervorragenden Reichweiten. Die Marktanteile der zweiten Episode stiegen nämlich auf hervorragende 8,2 bzw. 16,3 Prozent an. Am 28. November 2007 hieß es dann vorerst Abschied zu nehmen. Und 2,49 Millionen Zuschauer sorgten an diesem Tag auch für einen versöhnlichen Staffelausklang.

Zusammenfassend gesehen war die dritte Staffel von «Grey's Anatomy» ein voller Erfolg für ProSieben. Mit durchschnittlich 1,99 Millionen Zuschauern war es zudem die bisher erfolgreichste der Serie. Gegenüber dem Vorjahr konnte man sich sogar um ganze 0,51 Millionen bzw. einen Prozentpunkt verbessern. Auch in der Zielgruppe ging es um 0,45 Millionen und 2,3 Prozentpunkte hinauf. Staffel drei kam im Schnitt auf 14,8 Prozent Marktanteil.

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