Nach nicht mal vier Stunden war am Samstag das Duell zwischen Stefan Raab und seinem Herausforderer Ole, immerhin Goldmedaillen-Gewinner in Peking, entschieden. Gerade mal drei Pünktchen holte der Leistungssportler bei «Schlag den Raab» gegen den Moderator – spannend waren die Duelle daher meist nicht.
All das wirkte sich schließlich wohl auch ein wenig auf die Quoten aus: Obwohl «Schlag den Raab» in puncto Reichweite im Vergleich zur vergangenen Ausgabe sogar zulegen konnte, fielen die Marktanteile diesmal geringer aus, was allerdings auf die deutlich kürzere Sendezeit zurückzuführen sein dürfte. Auch auf den Tagessieg musste Raab diesmal verzichten: 2,44 Millionen 14- bis 49-Jährige reichten zwar für sehr gute 21,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, nicht aber, um «Das Supertalent» zu schlagen.
Zum Vergleich: Die September-Ausgabe der ProSieben-Show holte damals noch mehr als 26 Prozent der Werberelevanten zu ProSieben – unzufrieden muss man bei ProSieben allerdings natürlich nicht sein. Beim Gesamtpublikum sah es übrigens ebenfalls gut aus: 3,44 Millionen Menschen sahen diesmal zu, der Marktanteil belief sich hier auf tolle 12,9 Prozent. Die Tageswerte konnten sich daher ebenfalls sehen lassen: Auf gute 9,1 Prozent kam ProSieben am Samstag beim Gesamtpublikum und in der Zielgruppe lag man mit 15,3 Prozent sogar mehr als einen Punkt vor RTL – eine kleine Entschädigung für den verlorenen Primetime-Sieg.