England

Hohe Kosten, rückläufige Quoten: Aus für «Primeval»

von  |  Quelle: ITV, The Guardian, Digital Spy, Total SciFi
Die dritte Staffel musste auf einige Zuschauer verzichten, nun wird es keine vierte Edition geben.

Nach Wochen des Bangens haben die Verantwortlichen bei ITV nun das endgültige Aus für die britische SciFi-Serie «Primeval» bekannt gegeben. Das in England und Deutschland beliebte Format ist ein Opfer der rückläufigen Werbebuchungen, die das Unternehmen schon seit Monaten zu verzeichnen hat. Aus diesem Grund müssen sich viele Arbeitnehmer nach einer neuen Beschäftigung umsehen (ITV streicht 600 Stellen).

«Primeval» wurde von dem unabhängigen Fernsehstudio Impossible Pictures hergestellt, das die Serie auch in andere Länder verkauft hatte. Versuche, die Kosten zu reduzieren – unter anderem über die Zusammenarbeit mit einem Bezahlsender – halfen am Ende nicht. So hätte man sich vorstellen können, dass der Sci Fi Channel die Serie mitfinanziert und somit die Erstausstrahlungs-Rechte bekäme. Doch dieses Vorhaben scheiterte nun, weshalb das Aus folgte.

„Nach drei erfolgreichen Staffeln von «Primeval» gibt es derzeit keine Pläne, die Serie zurückkehren zu lassen“, erklärte ein ITV-Sprecher. „Qualitativ hochwertige Dramen sind ein Schlüsselelement des ITV-Programmplans, wenngleich unser Fokus derzeit auf Primetime-Serien liegt.“ Obwohl das TV-Format immer als Quotenbringer bezeichnet wurde, waren die Werte mit der dritten Staffel rückläufig («Primeval» endet mit 4,3 Millionen Zuschauern). Die Geschichte von «Primeval» endet allerdings vorerst nur in Großbritannien, denn das US-Studio Warner Bros. hat sich die Rechte gesichert. Zunächst ist zwar nur ein Kinofilm geplant, aber eine Serienadaption sei nicht ausgeschlossen.

In Deutschland besitzt ProSieben die Rechte an der Serie und strahlt sie am Montagabend direkt nach «Fringe» aus. Die Quoten sind auch hierzulande auf einem ordentlichen Niveau, weshalb ProSieben derzeit den zweiten Zirkel wiederholt.

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