Beim jungen Publikum musste sich die Show gar nur «Wer wird Millionär?» geschlagen geben. Insgesamt nahmen die Werte zu.
Das «Oslo»-Casting mit Stefan Raab geht in den Endspurt. Am Freitagabend war das Viertelfinale im Ersten zu sehen, in dem sich die letzten fünf Kandidaten der Jury stellten, in der diesmal Stefan Raab, Anke Engelke und Adel Tawil von Ich + Ich saßen. Am Ende der Sendung entschieden schließlich die Zuschauer über die Telefonvotings, welchem Kandidaten das Halbfinale verwehrt bleiben sollte. Hierbei erhielt Sharyhan Osman den geringsten Zuspruch, sie trat unter anderem mit einer selbstgeschriebenen Ballade an.
Den Quoten hat dies allerdings nicht geschadet. Wie zu erwarten nahmen die Reichweiten im Ersten deutlich zu, in der Spitze waren bis zu 4,32 Millionen Zuschauer dabei. Im Schnitt lockte die zweistündige Show 3,02 Millionen Zuschauer vor die Geräte und erzielte damit einen Marktanteil von 9,8 Prozent. Bei ProSieben wurden am Dienstag mit 2,15 Millionen Zuschauern knapp eine Million Menschen weniger erreicht.
Besonders beliebt war das Viertelfinale auch beim jungen Publikum. So erreichte die Show in der Zuschauergruppe der 14- bis 29-Jährigen starke 15,1 Prozent. In der Zielgruppe der Privatsender, der 14- bis 49-Jährigen, ging die Reichweite im Vergleich zur letzten ProSieben-Show zwar etwas zurück, von 1,63 auf 1,55 Millionen Zuschauer, der Marktanteil blieb mit 13,0 Prozent jedoch weiterhin sehr stark und lag rund sechs Prozentpunkte über dem Senderschnitt. Besser sah es nur für Günther Jauchs «Wer wird Millionär?» aus, das auf 15,7 Prozent bei den Jüngeren kam.
Für die verbleibenden vier «Oslo»-Anwärter Lena, Jennifer, Kerstin und Christian geht es dann am Dienstag beim Halbfinale in die nächste Runde. Zu sehen auf ProSieben, werden dort nur zwei Kandidaten den Sprung ins Finale schaffen. Dieses wird dann am kommenden Freitag wieder im Ersten ausgestrahlt und schließlich den Vertreter für Deutschland beim Eurovision Songcontest in Oslo ermitteln.