Zur besten Sendezeit konnte unter anderem Sat.1 mit «Der letzte Bulle» überzeugen, aber auch «Fringe» lief sehr ordentlich.
Der Tagessieg am Montag ging an RTL und die Quizshow «Wer wird Millionär?». Erneut lud Günther Jauch zu einer Fragestunde ein, die von 6,74 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Der Marktanteil betrug tolle 20,9 Prozent, bei den Werberelevanten wurden mäßige 18,1 Prozent erzielt. Im Anschluss wusste auch «Vermisst» zu überzeugen, denn bei den jungen Menschen waren 19,8 Prozent Marktanteil drin. Insgesamt sahen 6,05 Millionen Bundesbürger zu, dies bedeutete 19,6 Prozent Marktanteil.
Das ZDF punktete mit dem Spielfilm «Schutzlos», der von 4,56 Millionen Bundesbürgern gesehen wurde. Mit 14,1 beziehungsweise 7,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen war die Produktion zwar nicht der Wurf des Jahres, lag aber auf einem sehr guten Niveau. Mit dem «heute-journal» sicherte sich der Mainzer Sender noch 3,54 Millionen Zuseher und zwölf Prozent Marktanteil. Aus Hollywood war dieses Mal «K-19: Showdown in der Tiefe» zu sehen, mit 2,26 Millionen Leuten und 10,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kann das ZDF zufrieden sein.
Die neuen Sat.1-Serien scheinen beim Publikum anzukommen: Eine Episode von «Der letzte Bulle» interessierte 3,09 Millionen Zuschauer, danach kam «Danni Lowinski» auf 3,40 Millionen Zuseher. In der Zielgruppe wurden zunächst 12,7 Prozent, dann 16,1 Prozent Marktanteil eingefahren. Der Schwestersender ProSieben strahlte zunächst «Fringe – Grenzfälle des FBI» aus, die Mystery-Serie kam auf 2,40 Millionen Zuschauer und 14,7 Prozent Marktanteil bei den jungen Menschen. Im Anschluss enttäuschte «FlashForward», da lediglich 1,52 Millionen Bundesbürger einschalteten. Am Ende reichte es nur für 9,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe – deutlich zu wenig für die rote Sieben.
Das Erste setzte auf Dokumentationen: Los ging’s um 20.15 Uhr mit «Im Dschungel der Waldelefanten», jedoch wurde kein großes Interesse geweckt. Nur 3,41 Millionen Zuschauer schalteten ein, dies bedeute mäßige 10,6 Prozent Marktanteil. Auch bei den jungen Zusehern lief es schlecht, immerhin wurden nur 4,8 Prozent Marktanteil generiert. Das Nachfolgeprogramm «Der afrikanische Patient – Wunderheiler China?» brachte es nur auf 2,9 Prozent Marktanteil. Die Reichweite lag bei schwachen 2,10 Millionen Zusehern.
Die Wiederholungen der amerikanischen Serien brachten VOX einmal mehr richtig gute Werte. Zunächst stand «CSI: New York» auf dem Programmplan, rund 2,40 Millionen Zuschauer sahen zu. Mit «Criminal Intent» stieg die Reichweite sogar auf 2,57 Millionen Menschen an, der Marktanteil bei den Werberelevanten lag bei 11,5 Prozent. Die im Vorfeld ausgestrahlte Krimiserie von Jerry Bruckheimer verzeichnete 10,4 Prozent. Zwischen 22.10 und 23.05 Uhr strahlte VOX «Burn Notice» aus und begnügte sich mit 1,62 Millionen Leuten und 9,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.
Die zweite Folge von «Extrem schön» brachte RTL II sehr gute 9,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, durchschnittlich sahen 1,63 Millionen Menschen zu. Danach wurde die zweistündige Entscheidungsshow von «Big Brother» aufgeführt, die mit 1,44 Millionen Zuschauern und 8,9 Prozent bei den jungen Bundesbürgern ebenfalls nicht von schlechten Eltern war. kabel eins enttäuschte unterdessen mit «Maverick», da nur 1,02 Millionen Zuseher den Weg zum Sender fanden. Am Ende blieben nur 4,6 Prozent Marktanteil übrig, dies liegt unter den Zielen von Geschäftsführer Jürgen Hörner.