Das ZDF und Sat.1 konnten mit Spielfilmen gar nicht punkten. Genau umgekehrt verhielt es sich bei der ARD und bei kabel eins.
Mit über 12 Millionen Zuschauern war die Event-Produktion «Dresden» im Jahr 2006 ein Megaerfolg für das ZDF. Am Mittwochabend wiederholte man den ersten Teil des Zweiteilers, ging damit aber komplett baden. Genauso erging es Sat.1 mit dem Shyamalan-Klassiker «Signs». Dafür sicherte sich ein Film im Ersten den Tagessieg; kabel eins kann sich indes über starke Zielgruppen-Quoten für «American History X» freuen.
«Dresden» interessierte um 20.15 Uhr im ZDF 2,86 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von schwachen 9,7 Prozent. In der Zielgruppe sah es ähnlich bitter aus, denn hier wurden nur 5,7 Prozent gemessen. Auch Sat.1 muss einsehen, dass die Zeit der erfolgreichen Mittwochs-Quoten durch den Fußball erst einmal vorbei sind. Der Film «Signs - Zeichen» wurde von nur 1,51 Millionen Bürgern verfolgt, was zu indiskutablen 5,0 Prozent beim Gesamtpublikum führte. Auch in der Zielgruppe lag man mit 7,0 Prozent deutlich unter dem Schnitt.
Freuen kann sich die ARD, denn im Ersten brachte der Film «Wiedersehen mit einem Fremden» den Tagessieg beim Gesamtpublikum. 6,57 Millionen Menschen schalteten um 20.15 Uhr ein, damit wurden 21,3 Prozent Marktanteil erzielt. In der Zielgruppe sah es mit 7,9 Prozent und einer Million Zuschauer sogar leicht besser aus als für Sat.1. Auch kabel eins setzte auf Filme und war damit erfolgreich: «Ein wahres Verbrechen» kam um 20.15 Uhr zwar nicht über durchschnittliche 6,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus, aber im Anschluss punktete «American History X». Den Film interessierten 0,70 Millionen Zuschauer und 6,0 Prozent; bei den Werberelevanten wurden starke 10,2 Prozent eingefahren.