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«Schlag den Raab»: Beste Quote seit einem Jahr

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Im Vergleich zum Rekordwert in der vergangenen Sendung musste die Gameshow an Zuschauerinteresse abgeben - dennoch war Stefan Raab großer Sieger des Abends.

Erst vier Wochen ist es her, dass der inzwischen bereits seit 2006 ausgestrahlte Samstagabendhit «Schlag den Raab» seine höchste Quote aller Zeiten feierte. Beinahe vier Millionen Zuschauer wollten Hans Martin bei seinem erfolgreichen Kampf um zwei Millionen Euro gegen den alten Hasen Stefan Raab sehen. Zugute kam der Sendung vor allem auch die Tatsache, dass sie "schon" um 0:46 Uhr beendet war, weshalb eine hohe Gesamtreichweite etwas leichter einzufahren war als in manch anderen früheren Ausgaben, die zum Teil deutlich nach ein Uhr nachts noch nicht beendet waren. In der letzten Show der diesjährigen TV-Saison konnte Thorsten Engelmann, seines Zeichens Weltmeister im Rudern, nicht für einen erneuten Reichweitenanstieg sorgen - traurig muss man dennoch nicht sein.

Mit 3,75 Millionen Zuschauern reihte sich nämlich auch diese «Schlag den Raab»-Ausgabe unter den reichweitenstärksten der Geschichte ein, lediglich drei Showabende wurden von durchschnittlich mehr deutschen Bundesbürgern verfolgt. Im Vergleich zur Vorsendung gab man zwar 0,22 Millionen Menschen ab, aufgrund der allgemein geringeren Fernsehnutzung an diesem Samstagabend stieg jedoch der Marktanteil erneut von 15,5 Prozent auf 16,4 Prozent. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei Betrachtung der Quoten in der werberelevanten Zielgruppe, wo sich 2,62 Millionen Menschen das Duell nicht entgehen lassen wollten. Auch hier musste man einen leichten Rückgang von 0,11 Millionen Zuschauern verkraften, während man den Marktanteil deutlich von 24,9 Prozent auf noch stärkere 27,3 Prozent steigern konnte. Besser sah es zuletzt am 23. Mai 2009 aus, als «Schlag den Raab» auf 34,9 Prozent kam.

Ein verschmitztes Lächeln wird dem Entertainer über die Lippen laufen, wenn er sich die Werte der vergleichbaren RTL-Sendungen am Samstagabend ansieht. Denn in jeglicher Hinsicht musste sich der Kölner Privatsender der Münchener Konkurrenz an diesem Abend unterwerfen. «Die 25 unglaublichsten Geschichten der Welt» generierte trotz deutlich lukrativerer Sendedauer eine deutlich geringere Reichweite von nur 3,50 Millionen Zusehern bei mäßigen 11,9 Prozent. Auch bei den Jüngeren reichte es angesichts von nur 1,94 Millionen Interessierten und den daraus resultierenden 17,6 Prozent nur für Werte auf Höhe des Senderschnitts. Im Anschluss musste «Willkommen bei Mario Barth» sogar noch an Zuschauerzuspruch einbüßen, denn die Reichweite fiel deutlich auf 2,58 Millionen. Auch hinsichtlich der Marktanteile ging es bergab - nur noch 11,3 Prozent aller Fernsehenden und 16,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen wollten Mario Barths Witzeleien zuschauen.

Im Anschluss an die fast fünfstündige Live-Show waren im übrigen etliche Zuschauer immer noch nicht ermüdet und führten den französischen Thriller «Die purpurnen Flüsse» auch in der Wiederholung zu tollen Einschaltquoten. 0,94 Millionen Deutsche sahen den Film mit Jean Reno, was mit starken 16,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum sogar bedeutete, dass fast gar niemand abschaltete. Etwas geringer am sehr langen Wachbleiben war das Interesse der jungen Bevölkerung, wo es mit 0,70 Millionen aber dennoch zu tollen 20,7 Prozent genügte.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/41851
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