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Der meistgehörte Einzelsender kommt erneut aus Bayern: Nun ist es das Oldie-Programm Bayern 1.
Nielsen VI/VII: Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Zunächst ein Blick nach Sachsen: Hier sendet die Energy-Station, die bei dieser MA am meisten hinzugewinnen konnte: Energy Sachsen freut sich in diesen Stunden über einen Zuwachs in Höhe von 85,3 Prozent. Geschuldet ist dieser starke Gewinn aber auch der eigentlich sehr niedrigen Reichweite: Zuvor kam der Kanal nur auf 34.000 Hörer in der Durchschnittsstunde, nun sind es 63.000. Bei Energy Sachsen hat man offenbar einige Fehler minimiert: Bei der ersten Ausweisung des Jahres stand noch ein Minus von etwas mehr als 22 Prozent zu Buche.
Ebenfalls eine starke MA legte Hitradio RTL Sachsen hin, das 28 Prozent hinzugewann. Im Schnitt hören nun 105.000 (zuvor 82.000) pro Durchschnittsstunde das Programm des Privatsenders. Verluste gibt es dafür bei RSA und Radio PSR: Minus 8 und Minus 7,1 Prozent wurden hier ausgewiesen.
Kaum Veränderungen wurden in Thüringen ermittelt. Antenne Thüringen muss sich mit einem Minus von 2,6 Prozent zufrieden geben. MDR Radio 1 Thüringen verliert 6,8 Prozent auf nun mehr 177.000 Hörer. An der Küste, in Mecklemburg-Vorpommern, gibt es bei beiden Stationen nur Verlierer: Antenne MV muss mit einem Minus von 14,4 Prozent klarkommen (nun 95.000 Hörer), die Ostseewelle Hit-Radio MV verabschiedet sich gezwungenermaßen von 7,6 Prozent seiner Hörer. Man liegt mit 170.000 Menschen in der durchschnittlichen Stunde aber immer noch vorne.
Nur geringe Unterschiede wurden im Radiomarkt in Sachsen-Anhalt bekannt. Das Privatradio Radio Brocken gibt 4,5 Prozent ab, radio SAW bekommt ein Minus von 4,9 Prozent ausgewiesen. Mit 291.000 Hörnern ist der Kanal weiterhin Marktführer. 89.0 RTL kommt auf 148.000 Hörer und gewinnt als einzige Sender im Bundesland hinzu. Ein Plus von 2,1 Prozent kann vermeldet werden.