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Zunächst mussten die Teams innerhalb von 15 Sekunden möglichst viele passende Antworten zu einer übergeordneten Frage nennen oder eine Wortkette bilden. Außerdem galt es in „Dalli Klick“ ein Bilderrätsel schnell zu lösen, das nach und nach freigelegt wurde. Diese Spiele wurden beinahe unverändert aus dem Original übernommen. Das Aktionsspiel gab es zwar bereits früher, es war damals jedoch stets aufwendiger und spektakulärer. Im Remake glichen die Aufgaben wie beispielsweise Dosen werfen eher kleinen Partyspielen. Die beiden Spieler des Siegerpaares traten dann in der Finalrunde gegeneinander an und mussten den Wahrheitsgehalt von Behauptungen über den anderen Spielpartner einschätzen. Zwischendurch konnten nichtprominente Kandidaten in einer zusätzlichen Zuschauerrunde Quizfragen beantworten, um einen Preis zu gewinnen.
Die Show war ein typisches Produkt der 90er Jahre. Die Kulisse war grell, die Klamotten bunt und das Design verspielt. An den biederen und grauen Look des Originals erinnerte nichts mehr. Auch die Prominenz der Kandidaten nahm aufgrund der deutlich erhöhten Episodenzahl deutlich ab. Rosenthals „Spitze“-Sprung übernahm nun das Publikum.
Durch die Sendung führte der damals noch weitestgehend unbekannte Radiomoderator Andreas Türck, der mit diesem Engagement den Grundstein für seine spätere TV-Karriere legte. Zu sehen war das Format werktags zunächst um 13.45 Uhr, bevor es ab Sommer 1996 um zwei Stunden nach hinter verlegt wurde.
«Dalli Dalli» wurde am 08. Mai 1997 beerdigt und erreichte ein Alter von rund 300 Folgen. Die Show hinterließ den Moderator Andreas Türck, der später zu ProSieben wechselte und dort durch seine eigene Talkshow zum Frauenliebling aufstieg. Nach einer längeren Bildschirmpause präsentierte er ab 2012 das kabel eins-Magazin «Abenteuer Leben». Außerdem ist er hinter der Kamera als Produzent von Web-Formaten aktiv.
Möge die Show in Frieden ruhen!
Die nächste Ausgabe des Fernsehfriedhofs erscheint am kommenden Donnerstag und widmet sich dann einem «Friends» für Arme.