Auf der IFA sprach Sky Deutschland-Boss Brian Sullivan am Montagvormittag. Er plant viel Neues im Herbst.
Man werde noch viel von Sky in den kommenden Monaten hören – das sollte eine der Botschaften sein, die Sky Deutschland-Chef Brian Sullivan am Montagmorgen in Berlin auf der IFA mitteilte. Trotz stagnierender Kundenzahlen und niedrigem Aktienkurs will sich der Fernsehmacher nicht unterkriegen lassen. Auf der IFA kündigte er gleich mehrere Neuigkeiten an – der von vielen so lange wartete Sky+-Dekoder für Kabelhaushalte war allerdings nicht dabei. Hier heißt es weiterhin, er käme noch in diesem Jahr. Positiv zu bewerten ist aber, dass Sky CI+ vollumpfänglich unterstützen werde.
Mit Kabel Deutschland befindet sich das Unternehmen in intensiven Gesprächen, die wohl allerdings noch ein paar Wochen dauern werden. Bis zum Weihnachtsgeschäft will Sullivan erreicht haben, dass die KDG alle zehn HD-Sender seines Unternehmens einspeisen wird. Von den drei neuen Kanälen zeigt Kabel Deutschland bislang keinen einzigen.
Über neuen Content im Programm wollte Sullivan am Montag noch nicht sprechen, er erklärte allerdings, dass es dazu in Kürze Mitteilungen geben soll. Sullivans Strategie ist es aber, mehr HD anzubieten. So könne es durchaus sein, dass sich die Zahl der SD-Sender verringert, während die Zahl an hoch auflösenden Programmen deutlich steigt. Noch mehr Gewicht soll das iPad in der Strategie von Sky erhalten. Die SportApp wurde bislang sehr gut angenommen, deshalb will man demnächst auch Filme über das iPad verbreiten.
Noch immer ist nicht klar, wie viel man ab Oktober für die Nutzung der Inhalte via iPad bezahlen soll. Eigenständige iPad-Abos sind derweil erst mittelfristig in Sicht. Als Zeitspanne nannte Sullivan in Berlin hier zwölf bis 24 Monate.