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Raabscher Kantersieg chancenlos gegen RTL

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Der deutliche Sieg des großen Entertainers blieb weit hinter den Werten der vergangenen Ausgaben zurück. Dennoch verlief der ProSieben-Abend zufriedenstellend.

Es war eine Vorführung der besonderen Art, eine noch nie da gewesene Schmach für den Gegner, eine besondere Demonstration der Stärke, die Stefan Raab noch immer versprüht. Mit einem glatten 66:0-Triumph deklassierte der ehemalige Metzger an diesem Samstagabend sein weibliches Opfer namens Ria. Ein klarer Erfolg, welcher sich bereits sehr früh abzeichnete und den Einschaltquoten der Show nicht gerade sonderlich gut tat. So kam es, dass die 25. Ausgabe der Samstagabendshow deutlich hinter den Vorgängerabenden zurückblieb und letztlich nicht der Quotenerfolg werden konnte, der bei einem spannenderen Duell möglich gewesen wäre.

Im Schnitt sahen 3,19 Millionen Menschen das rund vierstündige Spektakel an, was einem guten Marktanteil von 11,9 Prozent entsprach. Bei jeder anderen Sendung wäre an dieser Stelle bereits die Rede von einem bombastischen Erfolg gewesen, aber «Schlag den Raab» hat einfach andere Ansprüche. In der werberelevanten Zielgruppe verfolgten 2,27 Millionen das einseitige Geschehen, was zufriedenstellende 20,1 Prozent Marktanteil zur Folge hatte.

Im Vergleich mit der vergangenen Ausgabe, welche am 18. September dieses Jahres noch eine Rekorsreichweite einzufahren wusste, wird schnell der deutliche Quotenverlust deutlich. Damals sahen noch exakt 4,00 Millionen Bundesbürger zu und führten den Privatsender zu fantastischen 18,7 Prozent beim Gesamtpublikum. In der jungen Zielgruppe waren gar 31,3 Prozent mit von der Partie. Ein neuer Negativrekord war diese Ausgabe dennoch nicht, dieser datiert auch weiterhin auf den 14. Juli 2007, wo gerade einmal 2,25 Millionen Menschen zusahen und dem Format Marktanteile von 9,5 Prozent sowie 17,8 Prozent in der jungen Zielgruppe bescherte.

Im Anschluss ging es aber weiter bergab, denn der Horrorfilm «Haunted Hill - Rückkehr in das Haus des Schreckens» verfolgten nur noch 0,88 Millionen deutsche Nachtschwärmer. Was beim Gesamtpublikum mit 10,4 Prozent noch durchaus stark aussah, war bei den jüngeren Zusehern mit nur noch 0,71 Millionen Interessierten und den daraus resultierenden 14,4 Prozent weitaus weniger stark. Richtig in den roten Bereich fiel das anschließende Musical «Chicago», welches nur noch 0,23 Millionen Menschen vom Wachbleiben überzeugen konnte. 5,0 Prozent bei allen sowie 6,7 Prozent bei den jüngeren Zuschauern konnten hier nur noch gemessen werden.

Mehr zum Thema... Chicago Schlag den Raab
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