
Bislang gibt es im US-Fernsehen überhaupt erst drei TV-Sendungen, die auf mehr als 100 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren kamen. Neben dem SuperBowl 2011 und der 2010er-Ausgabe gelang dies noch dem Serienfinale von «M*A*S*H», das 1983 auf knapp 106 Millionen Zusehende kam. Im Vergleich zur letzten SuperBowl-Übertragung des Senders FOX im Jahr 2008 gewann der Sender mehr als 13 Millionen Zuschauer hinzu. 97,5 Millionen US-Bürger sahen damals das Finale der Football-Saison.

Für FOX war der Sonntagabend der erfolgreichste aller Zeiten: Nie hatte das Network höhere Quoten zu verbuchen. Auch über alle Sender hinweg gesehen wurden die höchsten Werte seit mehr als 20 Jahren im US-Fernsehen gemessen. Interessant sind auch folgende Zahlen: Die vergleichsweise schwache Halbzeitshow verlor nur etwa drei Prozent des Publikums, die Black Eyed Peas scheinen die Menschen also interessiert zu haben.
Betrachtet man die genauen Quoten der teilnehmenden Städte, so kommt auf eine Rekorde mehr: In Pittsburgh lag die Sehbeteiligung bei richtig starken 87 Prozent, in Milwaukee lag die Quote bei ähnlich guten 85 Prozent. Lediglich in Chicago wurden vor einigen Jahren höhere Werte ermittelt. Insgesamt kamen am Sonntagabend 162,9 Millionen (unterschiedliche) US-Bürger in den Genuss der FOX-Übertragung. Auch dies ist ein neuer Rekordwert. Die totalen Zuschauerzahlen lagen im vergangenen Jahr noch bei knapp 154 Millionen.