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«Game of Thrones»

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Die Fantasy-Serie wurde am Mittwochabend zu einem großen Quotenerfolg für TNT Serie.

„Die Herausforderungen werden größer.“ Dies sagte Autor George R. R. Martin kürzlich in einem Interview über die zweite Staffel der TV-Serie «Game of Thrones», die mit ihren ersten Folgen viele Kritiker begeistert hat. Martin ist der geistige Schöpfer dieser Serie; er zeichnet für die Buchvorlage namens «A Song of Ice and Fire» verantwortlich, deren Veröffentlichung 1996 begann und bisher fünf Romane hervorgebracht hat. Der erste, «Game of Thrones», wird mit der gleichnamigen TV-Adaption verfilmt und konnte in den USA für HBO gute Quoten einfahren, die sich gegen Ende der Staffel steigerten. In Deutschland wird das Format seit November vom Pay-TV-Sender TNT Serie gezeigt – war es auch hierzulande ein Erfolg?

Am 02. November verfolgten 100.000 Zuschauer die Pilotfolge „Der Winter naht“, die damit 0,3 Prozent Marktanteil erreichte. Alle Zuschauer stammten aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, sodass hier starke 0,8 Prozent Marktanteil heraussprangen. Eine Woche später sahen insgesamt 90.000 Menschen zu, von denen 80.000 der Zielgruppe angehörten. Die Marktanteile lagen bei fast identischen 0,3 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 0,7 Prozent bei den Jüngeren. Für TNT Serie ist dies ein großer Erfolg: Im Durchschnitt hatte der Sender in den letzten Monaten 0,1 Prozent Marktanteil.

Die dritte Episode namens „Lord Schnee“ sahen 80.000 Fernsehzuschauer, sodass der Marktanteil auf 0,2 Prozent schrumpfte. In der Zielgruppe verlor man auf 0,6 Prozent. Denselben Wert holte auch die vierte Folge am 23. November, die allerdings beim Gesamtpublikum wieder zulegen konnte: 90.000 Zuschauer brachten hier 0,3 Prozent Marktanteil ein. Eine Woche später reichte es bei 80.000 wieder für 0,3 Prozent – da diesmal erneut alle Zuschauer aus der Zielgruppe kamen, konnte der Marktanteil beim jungen Publikum auf 0,7 Prozent gesteigert werden.

Am 07. Dezember stieg die Reichweite wieder an: 100.000 Zuschauer wurden bei der sechsten Episode gemessen; der Marktanteil lag erneut bei 0,3 Prozent. 90.000 Werberelevante sorgten für 0,7 Prozent Marktanteil. Eine Woche später gab es allerdings einen deutlichen Einbruch: Nur noch 60.000 schauten zu – dies war die schlechteste Reichweite der Staffel. Der Marktanteil lag bei ordentlichen 0,2 Prozent. In der Zielgruppe fiel man auf 0,5 Prozent Marktanteil. Dieselben Werte wurden eine Woche später gemessen, als insgesamt 80.000 sowie 60.000 Bundesbürger aus der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen zusahen.

Stark präsentierte sich «Game of Thrones» wieder gegen Ende des Jahres: Die vorletzte Episode „Baelor“ sahen am 28. Dezember insgesamt 100.000 Menschen. Dies war das dritte Mal, dass man diese Marke bei den Reichweiten einfahren konnte. Der Marktanteil stieg wieder auf 0,3 Prozent. Bei den Werberelevanten wurden 0,7 Prozent bei 90.000 Zuschauern gemessen. Exakt dieselben Zielgruppen-Werte hatte man beim Finale am 04. Januar. Auch beim Gesamtpublikum gab es mit 0,3 Prozent identische Marktanteile. Lediglich die Reichweite von 90.000 lag etwas niedriger als in der Vorwoche.

Im Durchschnitt sahen 90.000 Zuschauer die erste Staffel von «Game of Thrones» bei TNT Serie. Damit konnte der Sender starke 0,3 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum ab drei Jahren einfahren. In der werberelevanten Zielgruppe kamen die zehn Folgen durchschnittlich auf 80.000 junge Zuschauer. Hier lag der durchschnittliche Marktanteil bei hervorragenden 0,6 Prozent. Auch in Deutschland kann der kleine Sender TNT Serie mit den Einschaltquoten des Fantasy-Formats zufrieden sein, denn der TV-Sender lag zuletzt sowohl bei allen als auch in der Zielgruppe bei 0,1 Prozent Marktanteil. Die zweite Staffel dürfte wieder zeitlich versetzt zur US-Ausstrahlung starten – dort beginnen die neuen Folgen im April.

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