Mit einem fast dreistündigen Special holte die Quizshow die besten Quoten seit der letzten Promiausgabe. Auch beim jungen Publikum lief es sehr stark.
Es gibt einige beeindruckende Zahlen, die «Wer wird Millionär?» durch seine über zwölfjährige Laufzeit im deutschen Fernsehen vorzuweisen hat. So wurden beim RTL-Kultquiz insgesamt mehr als 74 Millionen Euro erspielt, über 60 Mal wurde die Millionenfrage gestellt und immerhin zehn Personen verließen die Sendung als Millionäre. Doch auch die Einschaltquoten sind nach wie vor besonders beim Gesamtpublikum sehr beachtlich, im Schnitt konnten auch in dieser Saison weit über sechs Millionen Menschen erreicht werden. Zur 1000. Folge des Kultquiz lud sich Jauch einige Prominente ein, die Frageleiter spielten jedoch Menschen, die sich auf besondere Art und Weise gesellschaftlich engagierten. Damit konnte die Sendung den Tagessieg in beiden Zuschauergruppen einfahren - und «The Voice of Germany» hinter sich lassen.
Im Schnitt sahen beachtliche 8,16 Millionen das knapp dreistündige Special, dies führte zu einem sehr starken Marktanteil in Höhe von 25,3 Prozent. Bessere Werte konnte zuletzt ein Promispecial am Donnerstagabend einfahren, Mitte November führten 8,77 Millionen Zuschauer zu 31,2 Prozent. Doch während es beim Gesamtpublikum nie Probleme für das Format gab, tat es sich in den vergangenen Jahren immer öfter in der werberelevanten Zielgruppe schwer. Davon war diesmal jedoch nichts zu sehen: Mit 2,77 Millionen Interessenten waren tolle 22,5 Prozent verbunden. Für eine reguläre Folge war dies der beste Wert seit Januar 2011, nachdem es bereits am Montagabend mit 18,9 Prozent so gut lief wie lange nicht mehr.
Im Anschluss daran konnte auch eine neue Ausgabe von «100 Prozent Schlager» mit einer durchschnittlichen Sehbeteiligung von 4,53 Millionen durchstarten. Die Sendung über Jürgen Drews fiel damit nur leicht auf einen Marktanteil von 22,2 Prozent zurück. Beim jungen Publikum ging noch nicht einmal ein Prozentpunkt verloren, hier führten 1,98 Millionen zu 21,9 Prozent. Das «Nachtjournal» rundete den Tag anschließend aber mit guten Werten ab, denn mit 18,5 Prozent aller sowie 19,9 Prozent der jüngeren Zuschauer konnte man zufrieden sein. Die Reichweite betrug im Schnitt 2,53 Millionen.
Ebenfalls erfolgreich verlief auch an diesem Freitag wieder der Vorabend, womit insbesondere «RTL Aktuell» und «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» gemeint ist. Die Nachrichtensendung um 18:45 Uhr erreichte 18,7 Prozent aller Fernsehenden bei 4,43 Millionen, die tägliche Soap immerhin 12,6 Prozent bei 3,71 Millionen. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielten die Sendungen einen exakt identischen Marktanteil: Sowohl über das Tagesgeschehen, als auch über die neuesten Beziehungskrisen junger Menschen informierten sich 20,8 Prozent der der jüngeren Zuschauer. Somit konnte der Marktführer auch im Tagesvergleich die Konkurrenz auf die hinteren Plätze verweisen: Insgesamt wurden 17,6 Prozent generiert, bei den Jüngeren waren es 19,8 Prozent.