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Bitter: «The Winner is...» floppt

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Zu stark war die Konkurrenz am Mittwoch. Auch RTL hatte mit seiner großen Show «Let’s Dance» größere Probleme.

So hat Sat.1 sich das sicherlich nicht vorgestellt. Um dem Promi-Special von «Wer wird Millionär?» aus dem Weg zu gehen (RTL programmierte dies recht kurzfristig gegen die zunächst für Freitag angedachte Premiere der Sat.1-Sendung), verlegte der Münchner Privatsender den Start um zwei Tage nach vorne. So bekam man es also mit einer Bundesliga-Übertragung von Sky zu tun, die insgesamt mehr Zuschauer hatte als die im Free-TV ausgestrahlte Show. Sahen 2,04 Millionen Menschen die Bundesliga bei Sky, hatte Linda de Mols «The Winner is» nicht mehr als 1,64 Millionen Zuschauer.

Die Show darf somit schon jetzt als Flop bezeichnet werden – besonders die Zielgruppen-Werte sind alles andere als gut. 0,99 Millionen 14- bis 49-Jährige bescherten den Münchner Sender richtig schwache 7,8 Prozent. Der ab 22.05 Uhr gezeigte Film «Illuminati» (lief schon an Ostern) schaffte dann acht Prozent bei den Umworbenen.

Aber auch RTL hatte an diesem Mittwoch Probleme. «Let’s Dance» kam zwar insgesamt wieder auf gute 4,78 Millionen Zuschauer und genau 15 Prozent Marktanteil, in der Zielgruppe aber lag man unter dem eigenen Senderschnitt. Hier reichte es zu gerade einmal 15,3 Prozent – bisher lief es in dieser Staffel nur einmal schlechter, damals trat die Sendung gegen «ran – Champions League» in Sat.1 an. In der Vorwoche kam das von Daniel Hartwich moderierte Format noch auf 19,2 Prozent. Was bedeutet das jetzt für Linda de Mol in Sat.1?

Den Start in den Sand gesetzt, aber schon am Freitag die Chance etwas besser zu machen. Dass sich die Quoten nun gegen eine Promi-Ausgabe von «Wer wird Millionär?» raketenartig verbessern, darf aber nicht angenommen werden. Und deshalb sind Zweifel, dass die Show in ihrer ersten Staffel noch ein durchschlagender Erfolg wird, auch nach nur einer Ausgabe schon angebracht. Sat.1 erreichte am Mittwoch übrigens nur ganz schlechte 8,1 Prozent Tagesmarktanteil.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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