Wie lange ProSieben wohl noch durchhalten wird? Für die Kiefer-Sutherland-Serie lief es so schlecht wie nie. Auch für den Rest des ProSieben-Montags sah es nicht gut aus.
Lag es an dem bevorstehenden Maifeiertag, dass ein Großteil der ProSieben-Serien erneut abgeben mussten? Ist die Ursache hierfür allein beim schöneren Wetter zu suchen? Oder – und das erscheint am plausibelsten – war es eine unglückliche Mischung aus beidem? Wie man es auch dreht und wendet: ProSieben wird sich wohl Gedanken über die Zukunft seines Serien-Montags machen müssen. Besonders dramatisch entwickelt sich die Situation derzeit für «Touch»: In den USA markierte die Serie mit Kiefer Sutherland kürzlich ein neues Tief, hierzulande sieht das nicht anders aus.
Mehr als sieben Prozent Marktanteil waren diesmal nicht drin. In den vergangenen beiden Wochen stagnierte man immerhin noch bei 7,7 Prozent. Insgesamt wollten nur noch 1,01 Millionen Leute zusehen – das waren ebenfalls so wenige wie nie zuvor. Zum Vergleich: Die erste Folge hatten Ende Februar noch 1,91 Millionen Zuschauer gesehen, zwischenzeitlich lag man sogar über der Zwei-Millionen-Marke.
Ein wenig besser schlug sich einmal mehr «Terra Nova», wobei man über 10,7 Prozent Marktanteil in Unterföhring ebenfalls nur begrenzt erfreut sein dürfte. 1,50 Millionen Zuschauer wollten die Spielberg-Serie sehen. Ebenfalls sieben Prozent verbuchte um 22.04 Uhr eine weitere Uncut-Folge von «Vampire Diaries». 0,87 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten ein. «TV total» blieb schließlich bei 6,3 Prozent hängen. Die Quittung: Ein Tagesmarktanteil von gerade einmal 9,7 Prozent. Sogar Sat.1 war stärker und kam auf 10,1 Prozent der Umworbenen.