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«Navy CIS: L.A.»

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Fand der «Navy CIS» mit seiner dritten Staffel zu späterer Sendezeit ein größeres Publikum?

Nach einem sehr starken Start verlor «Navy CIS: L.A.» auf Sat.1 am Samstagabend konstant Publikum, weshalb das Spin-Off der populären Crime-Serie «Navy CIS» während seiner zweiten Staffel auf den Donnerstag verschoben wurde. Diese lief bei den Werberelevanten nur mittelprächtig und beim Gesamtpublikum weiterhin sehr schwach, weshalb die Ausstrahlung der dritten Staffel von 20.15 Uhr auf 22.15 Uhr verlagert wurde. War dies eine weise Entscheidung?

Die Premiere der dritten Staffel verfolgten am 16. Februar 2,05 Millionen Menschen, darunter 1,12 Millionen im Alter von 14 bis 49 Jahren. Führte dies beim Gesamtpublikum zu für Sat.1 unterdurchschnittliche (und für die Serie tolle) 8,2 Prozent, waren aus der werberelevanten Zielgruppe gute 11,2 Prozent dabei. Eine Woche später lief es mit 2,29 Millionen Gesamtzuschauern und 9,6 Prozent bei allen noch etwas besser, während die Veränderungen bei der jungen Zielgruppe minimal blieben. Am 1. März verzeichnete die dritte Episode der Staffel ein massives Zuschauerwachstum: Ab 22.15 Uhr schalteten 2,37 Millionen Serienfans Sat.1 ein und sorgten so für 10,6 Prozent gesamt. Wichtiger jedoch: Bei 1,26 Millionen Umworbenen erzielte die Crime-Serie sehr gute 13,2 Prozent Marktanteil – eindeutig der Bestwert der Staffel.

Bereits am 8. März ging es mit knapp über zwei respektive einer Millionen Fernsehenden wieder abwärts, was sich auch in den Marktanteilen niederschlug, welche 8,8 bei allen und 10,6 Prozent bei den kommerziell wichtigen Zuschauern betrugen. Für die fünfte Folge der Staffel begeisterten sich am 15. März sogar nur noch 0,89 Millionen 14- bis 49-Jährige – die bis dahin drittniedrigste Zielgruppenreichweite von «Navy CIS: L.A.» in Erstausstrahlung. Mit 8,9 Prozent bei den jüngeren wird man bei Sat.1 nicht zufrieden gewesen sein, die 8,6 Prozent bei allen Zuschauern lagen hingegen über den bisherigen Durchschnittswerten der Serie. Kurzfristigen Trost für die schwachen Zielgruppenwerte spendete die letzte März-Episode: 1,08 Millionen Umworbene führten zu guten 11,8 Prozent Marktanteil, bei allen wurden 9,6 Prozent gemessen. Aber schon eine Woche später folgte der Staffel-Tiefpunkt: Am 5. April schalteten ab 22 Uhr 1,98 Millionen Fernsehende ein, was nur 7,2 Prozent Marktanteil bedeutete. Noch schlechter sah es bei den 14- bis 49-Jährigen aus, wo 0,81 Millionen zu miesen 6,8 Prozent führten.

In den Folgewochen lief es wieder besser: Am 12. April rettete sich die Serie bei den kommerziell wichtigen Zuschauern mit einer Reichweite von 1,01 Millionen ab 22.15 Uhr wieder auf den Sat.1-Sendeschnitt von 10,6 Prozent, während insgesamt 2,22 Millionen gemessen wurden. Dies kam einem Marktanteil von 9,7 Prozent gleich – für dieses Format sehr gut. Die neunte Episode verfolgten 1,99 Millionen Fernsehende, darunter 0,84 Millionen Umworbene, was Marktanteile in der Höhe von 9,5 und 9,2 Prozent bedeutete. Mit 2,03 und 0,89 Millionen wurde am 26. April wieder ein leichter Aufwind verzeichnet: 9,8 Prozent und zehn Prozent standen an diesem Tag zu Buche. Eine Woche später setzte sich dieser Trend mit 2,19 und 10,1 Prozent beim Gesamtpublikum fort, bei den Werberelevanten hingegen wurden trotz minimal besserer Reichweite nur 9,5 Prozent Marktanteil gemessen. Die zwölfte Episode der Staffel strahlte Sat.1 letztlich erst ab 23.15 Uhr aus, was nicht nur den Reichweiten schadete, sondern auch den Marktanteilen: Bei 1,19 Millionen Crime-Fans ab drei Jahren und 0,46 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren genügte es nur zu 9,3 und 8,1 Prozent Marktanteil.

Im Schnitt verfolgten 2,03 Millionen Menschen ab drei Jahren die erste Hälfte der dritten «Navy CIS L.A.»-Staffel, der durchschnittliche Marktanteil entsprach 9,2 Prozent – ein klarer Aufstieg gegenüber den vorherigen Staffeln, aber weiterhin einen Prozentpunkt vom Sat.1-Schnitt entfernt. Mit 0,95 Millionen Werberelevanten und 10,1 Prozent in der Zielgruppe war die erste Hälfte der dritten Staffel minimal gefragter als die zweite Season, an die Premierenstaffel reichen diese mittelmäßigen Werte aber nicht heran.

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