Das bislang nur mäßig erfolgreiche Krimiformat «Heiter bis tödlich» wird ab September um drei neue Serien erweitert. Den Sendeplatz am Mittwochabend behalten darf «Hubert & Staller».
Bereits im vergangenen Oktober bat der ARD-Vorabendkoordinator Frank Beckmann im Quotenmeter.de-Interview um Zeit für das damals neue Format «Heiter bis tödlich» und sagte, man wisse, „dass diese Krimis nicht von vornherein stark laufen werden, wir denken da mittelfristig, weil die Etablierung von Neuem gerade am Vorabend Zeit braucht.“ Dass die Hoffnungen auf eine akzeptable Zuschauerresonanz noch nicht erfüllt wurden, zeigt nun auch die Neubesetzung der Sendeplätze am Dienstag- und Donnerstagabend.
Am 18. und 20. September starten mit «Akte Ex» und «Fuchs und Gans» zwei neue Serien. Erstere ist zunächst auf nur acht Folgen ausgelegt und wird ab 13. November durch das «Hauptstadtrevier» ersetzt. Eine zweite Staffel, die am 19. September beginnt, ist hingegen «Hubert & Staller» vergönnt, die ihren Programmplatz am Mittwochabend behalten dürfen. Wie ihre Kollegen ermitteln Christian Tramitz und Helmfried von Lüttichau ab 18.50 Uhr im Ersten. Dass die Serie bis auf Weiteres von der Absetzung verschont bleibt, kann allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch sie nur mittelmäßige Quoten erreichte und teilweise deutlich unter dem Senderschnitt blieb.
Die Serie «Akte Ex» wird von einem Ermittlerpaar wider Willen handeln, dessen Darstellung von Isabell Gerschke und Oliver Franck übernommen wird. Im «Hauptstadtrevier» agieren Friederike Kempter, Matthias Klimsa und Julia Richter, deren Motivation und Verständnis von korrekter Polizeiarbeit weit auseinanderliegen. Für «Fuchs und Gans» spielen Mira Bartuschek und Peter Bongartz die Rollen einer jungen Journalisten und eines zurückgezogen lebenden Ex-Kriminalkommissars.