Tagessieger wurden am Dienstagabend einmal mehr die ARD-Serien «Mord mit Aussicht» sowie «In aller Freundschaft». Mit 5,79 Millionen Zuschauern für erstgenanntes und 5,64 Millionen Zuschauern für letzteres Format gingen starke Marktanteile von 18,1 Prozent bzw. 17,6 Prozent bei allen einher. Gut lief es zudem beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren, bei dem die gemessenen Marktanteile runde zehn Prozent bzw. 8,6 Prozent betrugen. Abgeben mussten hingegen die anschließenden Informationsformate «Fakt» und «Tagesthemen», die 2,98 Millionen und 2,24 Millionen Zuschauer erreichten und mit 10,6 Prozent bzw. 9,8 Prozent allenfalls noch mäßig liefen. Platz eins beim jungen Publikum holte sich unterdessen RTL mit seinen US-Serien. Erreichte «CSI: Miami» zunächst 4,31 Millionen Zuschauer sowie starke 18,2 Prozent in der Zielgruppe, musste «Dr. House» eine Stunde später deutlich auf 15,9 Prozent der Umworbenen abgeben. Beim Gesamtpublikum lief es mit 11,3 Prozent sowie 3,44 Millionen Interessenten mäßig. Episode eins der Doppelfolge «Monk» erreichte anschließend noch 15 Prozent der Umworbenen, bevor sich Folge zwei mit 17,1 Prozent wieder auf ein gutes Ergebnis steigern konnte.
Hinter RTL reihte sich unterdessen Sat.1 ein, das mit der TV-Premiere von «Allein unter Nachbarn» 3,12 Millionen Interessenten fesselte, woraus für den Sender solide 10,1 Prozent bei allen sowie gute 12,3 Prozent beim Zielpublikum resultierten. Auf Senderschnitt verweilte danach «Akte 20.12», das ab 22.20 Uhr noch 1,89 Millionen Zuschauer ansprach. 10,8 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten sollten Sat.1 genügen. Einen rundum gelungenen Abend erlebte ProSieben, das schon mit der Doppelfolge «Two and a Half Men» und Marktanteilen von 13,8 Prozent und 14,7 Prozent in der Zielgruppe gut startete. Nachdem «2 Broke Girls» mit 13,6 Prozent einen leicht schlechteren Wert einfuhr, steigerten sich zwei Folgen von «The Big Bang Theory» auf hervorragende 16 Prozent bzw. 17,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Die Gesamtzuschauerzahlen von 2,35 Millionen bzw. 2,20 Millionen führten zu Marktanteilen von guten acht bzw. neun Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren.
Mit einer Dokumentation zur Kubakrise 1962 hatte das ZDF am Dienstagabend nicht die geringste Chance sich durchzusetzten; lediglich 2,13 Millionen Zuschauer fuhr «Am Rande des Atomkriegs – Kampf um Kuba und Berlin» zur besten Sendezeit ein. Lag der Marktanteil zunächst bei 6,7 Prozent, konnte sich das Magazin «Frontal 21» ab 21.00 Uhr auf bessere 9,2 Prozent steigern. Nachdem das «heute-journal» mit 3,65 Millionen Zuschauern die beste Reichweite des Abends eingefahren hatte und in den soliden Bereich vorgedrungen war, kam die Politsatire «Neues aus der Anstalt» auf ebenfalls starke 3,13 Millionen Interessenten. Die Marktanteile lagen ab 22.15 durchschnittlich bei guten 14,5 Prozent bei allen sowie 7,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Mäßig verlief der Abend für kabel eins, das mit dem uralten Film «Zwei außer Rand und Band» 1,56 Millionen Interessenten sowie 5,5 Prozent der jüngeren Fernsehzuschauer erreichte. Eine Folge «Justfied» stürzte ab 22.20 endgültig ab und erreichte lediglich noch Marktanteile von 2,7 Prozent bei allen sowie 2,4 Prozent bei den Umworbenen. Mehr als 0,52 Millionen Interessenten waren für kabel eins nicht mehr zu holen.
«Zuhause im Glück – Unser Einzug in ein neues Leben» erreichte bei RTL II ab 20.15 Uhr mit 1,89 Millionen Zuschauern gute Marktanteile von 6,1 Prozent bei allen sowie 7,3 Prozent in der Zielgruppe. Noch besser funktionierte ab 22.15 Uhr «RTL II Spezial – Das Magazin», das bis 23.10 Uhr 1,46 Millionen Menschen sowie 8,4 Prozent des Zielpublikums unterhielt. Eine schlechte Performance bot indes bei VOX «Daniela Katzenberger – natürlich blond»: Mit 6,3 Prozent der Umworbenen und 1,41 Millionen Gesamtzuschauern dürfte VOX genau so unzufrieden sein wie mit dem anschließend gezeigten «Goodbye Deutschland! Die Auswanderer», das auf noch schlechtere sechs Prozent in der Zielgruppe kam. Insgesamt verfolgten noch 1,13 Millionen Deutsche die Dokumentation.