Schwerpunkt

5 US-Serien, die 2013 für Aufsehen sorgen werden

von

Quotenmeter.de sagt jetzt schon, über welche fünf US-Serien im neuen Jahr intensiv gesprochen wird.

«Elementary»


Von CBS-Television Studios kommt eine weitere Serie über einen in der Neuzeit angekommenden Sherlock Holmes. Ja, das erinnert furchtbar an die von Kritikern und Fans gleichermaßen geliebte britische «Sherlock»-Reihe. Und genau deshalb mussten die Macher der amerikanischen Version bemüht sein, Ähnlichkeiten zu vermeiden. Angeblich sollen im Hintergrund sogar Anwälte schon Startklar gewesen sein. CBS nämlich hatte sich keine Adaptionsrechte an der britischen Serie geholt. Das war für die Form, wie sich das Format in Amerika präsentiert, auch gar nicht nötig. In Deutschland könnten einige Fans von der Serie enttäuscht sein – eben, wenn man die britische Version als Vorbild nimmt. Will man aber nur solide und CBS-typische Serienkost geliefert haben, dann unterhält das neue «Elementary» gut. Das Format mit Lucy Liu und Jonny Lee Miller erinnert am ehesten noch an «The Mentalist», da sich Sherlock Holmes ähnlich wie Patrick Jane an den Tatorten bewegt. Sat.1 startet die Serie schon in dieser Woche – donnerstags nach «Criminal Minds».

«The Following»


Einen fixen Sender für «The Following» gibt es in Deutschland noch nicht. Eine Ausstrahlung in Deutschland dürfte aber angesichts des Hypes in den USA nicht allzu lange auf sich warten lassen. «The Following» ist das Projekt, auf das man in Amerika zur Midseason am Meisten wartet. Der US-Sender versucht sich wieder an einer Geschichte mit starkem roten Faden. Die Serie wirft die Frage auf, was passieren würde, wenn es in Amerika eine große Anzahl sozusagen inaktiver Serienkiller gibt, die untereinander in Kontakt stehen. Dann entkommt der Killer Joe (James Purefoy) und will die jagen, die ihn damals in den Knast gebracht haben. Kevin Bacon ist in der Rolle eines FBI-Ermittlers zu sehen. Unter Experten gilt ein Start der Serie im Herbst 2013 in Deutschland als sicher – ins Wanken könnte dieser nur noch geraten, wenn FOX mit dem Format verheerend schlechte Quoten einfährt und nicht alle 15 Episoden gezeigt werden.

«Revolution»


In den USA war «Revolution» einer der erfolgreichen Drama-Neustarts im Herbst – man profitierte zwar von «The Voice» im Vorfeld, schaffte es aber, dass der von vielen erwartete massive Quoteneinbruch doch ausblieb. Die letzte Folge, die 2012 gezeigt wurde, steigerte sich von zuvor sieben Millionen wieder auf mehr als achteinhalb Millionen US-Bürger. Die Serie erzählt die Geschichte der Welt 15 Jahre nach einem kompletten Stormausfall, seitdem die Menschen auf Elektrizität verzichten muss. In Flashbacks (ähnlich wie bei «Lost») erzählt die Produktion, wie es den einzelnen Charakteren während und in der Zeit um den großen Blackout erging. Billy Burke ist einer der Hauptdarsteller. Wegen des 2012 noch bestehenden Output-Deals hat die RTL-Gruppe die Finger auf der Serie – ob diese aber Verwendung für eine solche Geschichte findet, ist unklar. Möglich ist nämlich, dass RTL nicht zugreift und die Serie bei ProSiebenSat.1 landet. Eines aber dürfte sicher sein: «Revolution» scheint zu sehr ein «Lost 2.0.» zu sein, als dass man in Deutschland die Finger davon lassen könnte.

«Arrow»


Die Superhelden-Serie hat dem kleinen Sender TheCW schon sehr viel Spaß gemacht. Der strauchelnde Kanal kommt damit auf teilweise mehr als dreieinhalb Millionen Zuschauer – Werte, die selbst «Vampire Diaries» nicht mehr erreicht. Wenn eine neue Serie einen schwächelnden Sender derartige Erfolge beschert, dann lechzen auch die deutschen TV-Macher danach. Ein Start in 2013 gilt als sicher, möglicherweise kommt die Sendung sogar schon ganz bald in die deutschen Wohnzimmer. «Arrow» kommt von Warner Bros. Television. In dem Format beschließt der reiche Schnösel Oliver Grren ein Doppelleben als «Arrow» zu führen: Zunächst beschränkt sich sein gutes Tun auf seine Familie, indem er sie beschützt, rächt und sich für sie einsetzt. Doch schon bald beginnt er, sich für die Kranken und Schwachen der Gesellschaft von Starling City einzusetzen und die Stadt damit zu ihrem alten Glanz zu verhelfen. Und so entwickelt er nach und nach ein Doppelleben.

«House of Cards»


Allein die Namen vor und hinter der Kamera ziehen viel Aufmerksamkeit auf sich: «House of Cards» kommt von David Fincher («The Social Network») und Beau Willimon («Ides of March»). Produziert wurde die erste 13-teilige Staffel für die Plattform Netflix. In den Hauptrollen sind Kevin Spacey, Robin Wright und Kate Mara zu sehen. Die Polit-Serie erzählt die Geschichte des nach Macht strebenden Kongressabgeordneten Francis Underwood, dem Präsident Walker das Amt des Außenministers verwehrt. Danach sieht Francis rot und beginnt eine heimtückische Intrige gegen die Regierung zu spinnen. Hinter «House of Cards» steht Media Rights Capital. Im deutschen Free-TV hat sich noch kein Abnehmer gefunden; es besteht Skepsis wegen des hohen Politanteils in der Story. Aber: Im Pay-TV wird Sky Atlantic HD die Episoden unmittelbar nach deren Premiere in Amerika zeigen. Am 4. Februar 2013 geht es los.

Kurz-URL: qmde.de/61334
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger ArtikelFootball-Fieber: FOX profitiert vom Volkssportnächster Artikel«Adlon»: Reichweite runter, Marktanteile rauf

Optionen

Drucken Merken Leserbrief



Heute für Sie im Dienst: Fabian Riedner

E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung