Nachdem der Pilotfilm zur RTL-Serie «IK1 – Touristen in Gefahr» im September 2010 auf 17,1 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen kam, war dies der einzige von drei Stück, die RTL für eine Staffel verlängerte. Am Donnerstag startete das Format mit Eva-Maria Grein von Friedl und Tobias Oertel am runderneuerten Serienabend mit der ersten von vier Folgen. Ein wirklicher Erfolg aber sieht anders aus. Das Format holte ab 20.15 Uhr nur schwache 12,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.
Somit lag die Serie deutlich unterhalb der Ergebnisse, die neue Folgen von «Cobra 11» hervorbringen – aber man schlug sich besser als die internationale und teure Produktion «The Transporter» Ende 2012 und holte auch höhere Quoten als die nachfolgende Sendung. Trotzdem: Um eine Überlebenschance zu haben, wird sich die deutsche Serie steigern müssen. Insgesamt kam sie auf 3,11 Millionen Zuschauer und mäßige 9,4 Prozent Marktanteil.
Künftig donnerstags gezeigt wird die bei RTL immer erfolgreiche Crime-Serie «CSI: Miami», die den neuen Sendeplatz mit der etwas eigenartigen Episode „Rio“ eröffnete: Die Quoten in der Zielgruppe gingen noch ein Stück nach unten; nur 9,8 Prozent der Werberelevanten sahen zu. Auch insgesamt lief es für die Bruckheimer-Produktion mit gerade einmal 2,33 Millionen Zuschauern nicht gut. Eine weitere Episode der Sendung, die ab 22.15 Uhr zu sehen war, steigerte sich dann deutlich, blieb aber mit 13,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen und 2,46 Millionen Zuschauern weiter unter Senderschnitt.
Den Abend beendete schließlich eine Folge aus der finalen «Law & Order»-Staffel, die mit 15,9 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten das beste Ergebnis des Abends generierte. Der Tagesschnitt von RTL lag am Donnerstag bei gerade einmal 14,4 Prozent.