Das hat sich RTL Nitro sicherlich anders vorgestellt. Das hochgelobte «Modern Family» von FOX ist in den USA ein voller Erfolg, während der Marktanteil in Deutschland bei RTLs "Fernsehen für Helden" unter Durchschnitt vor sich her dümpelt. Einziger Trost scheint zu sein, dass «Modern Familys» Quoten auf niedrigem Niveau immerhin konstant bleiben, da Ende Januar exakt dieselben Werte gemessen wurden.
Beim Interview-Special der Serie, als sich «Inside the Actors Studio»-Host James Lipton den «Modern Family»-Cast zur Brust nahm, schauten nur 0,2 Prozent der Menschen ab drei Jahren zu, was einer Gesamtzuschauerzahl von 0,06 Millionen Menschen entspricht. Auch in der Zielgruppe lief es unterdurchschnittlich für den RTL-Ableger, da sich nur 0,4 Prozent der Comedy-Serie widmeten. Mit 0,05 Millionen Zuschauern bei den Werberelevanten, schauten also fast nur junge Menschen das Primetime-Programm.
Eine goldene Zukunft hatte man in den USA auch «Pan Am» vorhergesagt. Die Stewardessen und Piloten floppten allerdings. Auch in Deutschland auf sixx befindet sich die Serie im Sinkflug. Ein neuer Staffeltiefstwert wurde gemessen, als am Montag ab 21.21 Uhr nur 0.13 Millionen Zuschauer einschalteten, ein Gesamtmarktanteil von 0,4 Prozent - unter Durchschnitt des Senders - wurde festgestellt. Immerhin hielt man selbigen in der Zielgruppe, da man auf 0,8 Prozent kam, was trotzdem den schlechtesten Wert seit Serienstart am Anfang des Februars darstellt.
Im Anschluss lief «Gossip Girl» ähnlich schlecht. Dieselben Werte für die Marktanteile wurden verzeichnet, nämlich wieder 0,4 und 0,8 Prozent. Zugeschaut haben der Tratschtante 0,10 Millionen, beziehungsweise 0,08 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren.