«Ein Fall für zwei»-Quoten fallen weiter

Mit fast sechs Millionen Zuschauern war das neue «Ein Fall für zwei» mit Wanja Mues in der Hauptrolle vor drei Wochen beim ZDF an den Start gegangen. Davon sind in Woche drei 4,03 Millionen Zuschauer übrig geblieben. Somit verlor die Krimiserie binnen Wochenfrist erneut mehr als eine halbe Million Zuschauer an die Konkurrenz (siehe auch Infobox). Der Tagessieg beim Gesamtpublikum ging nämlich stattdessen haushoch an RTL, wo das Halbfinale von «Let’s Dance» mit einer Rekord-Zuschauerzahl von 5,24 Millionen erneut bestens zu punkten wusste.

Beim jüngeren Publikum hielt «Ein Fall für zwei» allerdings die Zahlen der Vorwoche: Genau wie vor sieben Tagen sahen von den 14- bis 49-Jährigen 0,79 Millionen Menschen zu, was zu 8,8 Prozent und führte. In relativen Zahlen ausgedrückt wusste die Sendung im Vorwochenvergleich um 0,1 Punkte zuzulegen.

Bei «Letzte Spur Berlin», von dem im Anschluss derzeit Wiederholungen laufen (die Premieren sind zwei Tage zuvor bei ZDFneo zu sehen), macht sich das schwächere Vorprogramm bemerkbar. Die Gesamtreichweite verschlechterte sich von 4,1 auf 3,45 Millionen, der dazugehörige Marktanteil von 14 auf 12,1 Prozent – doch selbst damit liegt die deutsche Produktion noch im grünen Bereich, denn momentan beträgt der Senderschnitt des ZDF bei allen 11,9 Prozent. Zudem zeigte sich auch hier, dass das junge Publikum treu blieb. Wie vor sieben Tagen schalteten 0,72 Millionen 14- bis 49-Jährige ein, die 7,1 Prozent Marktanteil ausmachten.

Im Übrigen wurde das ZDF auch aus Tagessicht von RTL geschlagen. Im Schnitt standen für den Freitag 11,5 Prozent Marktanteil insgesamt auf der Uhr, womit es den Mainzern zwar gelungen war, Das Erste (10,5 %) abzuhängen. Doch der Kölner Privatsender kam auf noch bessere 13,3 Prozent. Bei den Jungen standen für RTL sogar 16,1 Prozent zu Buche, während sich das Zweite mit lediglich 5,4 Prozent knapp hinter der ARD mit 5,5 Prozent einreihte.