US-Check

Die Rekordjagd geht weiter

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Die fünfte Runde von «The Walking Dead» war ein voller Erfolg. Erneut konnten die ohnehin schon starken Quoten der vergangenen Jahre noch einmal überboten werden. Quotenmeter.de blickt auf die Zahlen der jüngst beendeten Season.

«Talking Dead»

«Talking Dead» ist eine Live-Talk-Show, in der der Moderator Chris Hardwick mit Darstellern, prominenten Fans von «The Walking Dead» und Teilen der Crew die Geschehnisse der Serie aufarbeitet. Die Show folgt auf die neuen Episoden des Zombie-Formats und schaffte es in der gerade abgelaufenen fünften Staffel bis zu 7,50 Millionen Zuschauer anzulocken.
Die Entwicklung von «The Walking Dead» ist beachtlich. Die erste Staffel bewegte im Schnitt fünf Millionen Menschen zum Einschalten, während der zweiten Runde waren es knapp sieben Millionen, Staffel drei zählte im Schnitt zehn Millionen Fans, die vierte Season lag bereits bei durchschnittlich 13 Millionen Zuschauern. Inzwischen spielt der US-Kabelsender AMC mit «The Walking Dead» in einer eigenen Liga. Selbst die großen amerikanischen Networks erreichen nur selten solche Zahlen. In der werberelevanten Zielgruppe sind die Zombies sowieso das Nonplusultra. Kein anderes fiktionales Format lockt mehr junge Zuschauer an als «The Walking Dead». Das hat sich auch mit der fünften Runde nicht geändert, obwohl das Hip-Hop-Drama «Empire» sich in ähnlichen Sphären bewegte.

Der Startschuss für die fünfte Staffel fiel am 12. Oktober. Die Neugier auf die neuen Folgen war besonders groß, da die Gruppe um Rick und Co im Finale der vierten Staffel von Gareth und seinen Leuten gefangen genommen wurden. Die erste Folge der fünften Runde setzt nun genau an diesem Punkt an und erzählt die Flucht aus Terminus. 17,29 Millionen Amerikaner verfolgten die Auftaktepisode, womit «The Walking Dead» sich einmal mehr selbst überbot und gleichzeitig einen neuen Rekord aufstellte. Kein anderes fiktionales Format im US-amerikanischen Kabelfernsehen kam jemals zuvor auf eine bessere Quote.

Die zweite Episode verlor eine Woche später zwar einige Zuschauer, mit 15,14 Millionen Fans hielt man aber ein äußerst hohes Niveau. In Woche drei ging das Interesse noch einmal zurück, doch noch immer ließen sich 13,80 Millionen Menschen begeistern. Damit übertraf man deutlich die ohnehin schon großartigen Werte der vierten Staffel. Zum Vergleich: Die dritte Folge der vierten Runde kam damals auf 12,92 Millionen Zuschauer. Die fünfte Staffel hielt sich derweil über der 13-Millionenmarke. In der vierten Woche steigerte sich «The Walking Dead» sogar auf 14,53 Millionen Fans.

Auch die fünfte Ausgabe fand ein großes Publikum. 13,53 Millionen Menschen schalteten ein. Eine weitere Woche später waren es dann 14,07 Millionen Zuschauer, ehe die siebte Episode 13,33 Millionen Fans zählte. Am 30. November stand dann das Midseason-Finale an. Die Macher versprachen damals hoch dramatische Szenen, da ein Hauptcharakter das Zeitliche segnen würde. Dementsprechend zog das Interesse an. Vor 14,81 Millionen Zuschauern verabschiedete sich «The Walking Dead» in die Winterpause.

Gute zwei Monate mussten die Fans auf die Staffelfortsetzung warten. Am 8. Februar ging es dann endlich weiter und die Sehnsucht nach neuen Geschichten aus der «The Walking Dead»-Welt war offenbar groß, denn mit 15,64 Millionen Zuschauern generierte man den zweitbesten Wert der aktuellen Staffel. Dieser Wert ist zudem äußerst beachtlich, wenn man bedenkt, dass im Network-Fernsehen zeitgleich die Grammy-Awards verliehen wurden. Die Veranstaltung war mit über 25 Millionen Zuschauern ebenfalls sehr gefragt und durchaus eine Zombie-Konkurrenz.

Zombies sorgen für deutschen Pay-TV-Rekord

Der Pay-TV-Sender FOX zeigte «The Walking Dead» 24 Stunden nach der US-Ausstrahlung und fuhr damit einmal mehr richtig gut. Die fünfte Staffel knackte einige Bestmarken. Den Staffelstart verfolgten im Oktober vergangenen Jahres 270.000 Menschen. Noch nie hatte eine Erstausstrahlung im deutschen Pay-TV mehr Zuschauer erreicht. Dieser Rekord wurde mit der neunten Folge der fünften Staffel eingestellt. Diese verfolgten im Februar 300.000 Fans. Das am vergangenen Montag gezeigte Staffelfinale toppte die Erfolgsgeschichte und kam auf 340.000 Zuschauer.
Die zehnte Ausgabe verbuchte am 15. Februar dann mit 12,27 Millionen Zuschauern den schwächsten Wert der Staffel. Doch dieser Ausrutscher war schnell vergessen, denn eine Woche später schafften es die Zombies trotz quotenstarker «Oscar»-Verleihung auf 13,44 Millionen Fans. Folge zwölf und dreizehn verbuchten ebenfalls Zuwächse und generierten 14,43 Millionen sowie 14,53 Millionen Zuschauer. Die Episode mit dem Titel „Spend“ schaffte es am 15. März auf 13,78 Millionen Fans, ehe die Folge vor dem Staffelfinale 13,76 Millionen Menschen zum Einschalten bewegte.

Zum Finale spendierte AMC den Fans eine extralange Episode. Das wurde prompt mit neuen Höhenflügen belohnt. Die Zuschauerzahlen zogen noch einmal kräftig an. Ein neuer Pay-TV-Rekord blieb mit 15,8 Millionen Fans aber aus. Damit mutierte das Finale also nicht zur meistgesehenen Sendung im Bezahlfernsehen, aber immerhin war es die bis dato höchste Quote für ein «The Walking Dead»-Staffelfinale.

In der Endabrechnung kam die fünfte Staffel von «The Walking Dead» auf durchschnittlich 14,38 Millionen Zuschauer. Damit legte man gegenüber der vorangegangenen Staffeln erneut zu. Die vierte Staffel kam im Schnitt auf 13,33 Millionen Fans. Angesichts dieser Zahlen wundert es kaum, dass die Zombie-Geschichten noch nicht zu Ende erzählt sind. Eine sechste Staffel wurde bereits im Oktober vergangenen Jahres bestellt.

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