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Nach Nominierungs-Chaos: «Newtopia»-Produktion musste wieder eingreifen

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Zum zweiten Mal gab es nachts ein Meeting zwischen Pionieren und den Produzenten. Dieses Mal gibt Sat.1 es offen zu.

Die Nutzer des kostenpflichtigen «Newtopia»-Livestreams schauen in die Röhre – seit Dienstagabend um etwa 21.30 Uhr gewährt Sat.1 keine Einblicke mehr in das, was auf dem Produktionsgelände in Königs Wusterhausen passiert. Dabei war die Gemengelage eine überaus spannende, nachdem die Kandidaten zunächst gar nicht nominieren wollten, dann aber von den Machern der Show über ihre Pflichten und die Regeln des Daseins als Pionier unterrichtet wurden. Am Mittwochmorgen hat Sat.1 gegenüber Quotenmeter.de nun bestätigt, dass ein erneuter Eingriff der Produzenten notwendig wurde – und dieser der Grund für das stundenlange Stoppen des Streams war.

In einer Quotenmeter.de vorliegenden Erklärung sagt der Sender: „Es gab in den letzten Tagen unter den Pionieren viele Unstimmigkeiten über die Vorgehensweise bei der eigentlich monatlich stattfindenden Nominierung und den dazugehörigen Regeln. Nach dem Nominierungsprozess gestern waren diese Fragen und Diskussionspunkte nicht aus dem Weg geräumt. Die Pioniere sahen sich nicht in der Lage, dieses Dilemma in ihrer Gemeinschaft selbständig zu lösen. Das hat uns veranlasst, den Livestream zu stoppen und ein Produktionsmeeting mit den Pionieren einzuberufen, um zu versuchen, bei der Lösung der festgefahrenen Situation zu helfen.“ Und weiter: „Nicht alle Pioniere haben sich mit der Tatsache anfreunden können, dass die monatliche Nominierung ein Teil von «Newtopia» ist, den sich die Zuschauer natürlich auch zu Recht wünschen. Wir bedanken uns für das Verständnis, dass wir dieses Produktionsgespräch nicht live gezeigt haben, und werden so bald wie möglich mit dem Livestream fortfahren.“

In sozialen Netzwerken gab es erwartungsgemäß wenig Zustimmung darüber, dass die Zuschauer über viele Stunden ausgesperrt wurden. Vor drei Wochen hatte ein erstes nächtliches Meeting mit einer Executive Producerin der Show für viel Wirbel gesorgt. Auch das sollte eigentlich nicht live zu sehen sein, doch eine Kamera lief mit. In Folge entbrannte ein heftiger Shitstorm - und die Frage kam auf, wie fremdgesteuert die Reality-Show ist.

Update 9.20 Uhr Sat.1 erklärte Quotenmeter.de auf Nachfrage, dass auch am Mittwochmorgen noch Einzelgespräche mit einigen Kandidaten stattfinden würden und man den Stream erst dann wieder freigeben wolle, wenn er nicht alle paar Minuten unterbrochen werden müsste - etwa um Persönlichkeitsrechte zu wahren. Die Produktionsfirma hat übrigens schon angedeutet, dass vielleicht nicht alle Kandidaten weiter Teil der Sendung sein werden.

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