ABC gibt seinen Marvel-Serien einen Daumen nach oben

Das US-Network ABC hat über das Schicksal seiner Serien getagt – und dürfte mit seinen Entscheidungen Marvel-Fans glücklich stimmen: Während eine dritte Staffel von «Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.» dank solider Zahlen kaum angezweifelt wurde, sah es um «Marvel's Agent Carter» nicht so gut bestellt aus. Obwohl die in den späten 40er-Jahren angesiedelte Serie in den USA hervorragende Kritiken erhielt, fielen die Reichweiten für die achtteilige erste Staffel dürftig aus. Dass die wenigen Zuschauer, die tatsächlich einschalteten, recht passioniert sind, dürfte aber geholfen haben – sowie der Umstand, dass Marvel genauso wie ABC Teil des Disney-Konzerns ist und somit der Synergieeffekt beim Format recht hoch ausfällt. Die zweite Staffel von «Marvel's Agent Carter» soll erneut nur wenige Episoden umfassen, ob Hayley Atwell ein weiteres Mal acht Folgen lang in die Titelrolle schlüpfen wird, ist indes noch nicht bekannt.

Generell geht ABC sehr gnädig mit seinem Serienportfolio um: Alles in allem werden 22 Serien fortgeführt. Auf der Seite der Drama- und Fantasyserien geht es für «Once Upon a Time», «Castle», «Grey's Anatomy», «How to Get Away With Murder», «Nashville», «Scandal», «American Crime» und «Secrets and Lies» in eine neue Staffel.

Bei den Comedyserien gibt es den Daumen hoch für «Black-ish», «Fresh Off the Boat», «The Goldbergs», «The Middle», «Modern Family» und die Musicalserie «Galavant» mit Musik von Disney-Legende Alan Menken. Darüber hinaus gehen die ungeskripteten Formate «The Bachelor», «Dancing with the Stars», «America's Funniest Home Videos», «Shark Tank», «Beyond the Tank» und «20/20» weiter. Adios sagt ABC unterdessen zur Comedyserie «Cristela», zum Drama «Forever», zur Mystery «Resurrection» sowie zur Koch-Wettbewerbsshow «The Taste».