Die Quoten der vergangenen «Rote Rosen»-Staffeln
- Staffel 6: 15,0 Prozent
- Staffel 7: 16,2 Prozent
- Staffel 8: 16,1 Prozent
- Staffel 9: 16,6 Prozent
- Staffel 10: 17,3 Prozent
ab 3, gemittelt
Ob diese Vorgehensweise weiterhin von Weisheit zeugt, wird sich zeigen. Zumindest schlug sich das Nachmittags-Format in der vergangenen Staffel prächtig, sodass die Gefahr bestehen könnte, dass neue Geschichten den Zuschauern nicht so gut schmecken wie die alten Ausgaben. In der gleichen Situation befand sich «Rote Rosen» jedoch auch kurz vor Beginn der elften Staffel. In der zehnten Staffel schalteten im Schnitt 1,66 Millionen Zuschauer ein, die im Mittel 17,2 Prozent beim Gesamtpublikum generierten. Damit stellte Staffel zehn die bislang erfolgreichste Runde des Formats dar. Im September 2014 lösten Jana Greve und Co. schließlich die so erfolgreiche Staffel ab und gingen ihrerseits auf Quotenfang.
An die Reichweiten der Vorstaffel kam «Rote Rosen» zunächst nicht heran, obwohl im Laufe der ersten Wochen sehenswerte Marktanteile entstanden. Bis Mitte September entschieden sich im Schnitt über 17 Prozent der Fernsehzuschauer für die Telenovela, womit die Sendung zumindest schon quotentechnisch wieder auf dem Niveau der Vorstaffel angelangt war. Vor der Oktobermitte standen zudem nie Quoten unter 16 Prozent zu Buche, die Telenovela zeigte sich auf hohem Niveau konstant. Bevor der November anbrach, erreichte «Rote Rosen» jedoch in keiner Woche den Zuschauerschnitt der zehnten Staffel. Meist bewegte sich die Reichweite zwischen 1,50 und 1,60 Millionen. Je weiter die Staffel voranschritt, desto mehr Zuschauer interessierten sich aber für die neuen Geschichten. Reichweiten über 1,6 Millionen waren ab November schließlich Gang und Gäbe, die Quoten unterlagen meist Schwankungen zwischen 16,5 und 18,0 Prozent bei den Zuschauern ab drei. Zuerst überbot die zweite Novemberwoche mit durchschnittlichen 1,69 Millionen Interessierten den Staffelschnitt der zehnten Runde und bis zum Frühjahr gaben die durchschnittlichen Zuschauerzahlen der Woche nie auf unter 1,6 Millionen Zuschauer ab.
Ab Jahresende drückten die quotenstarken Feiertagsprogramme die Quoten gehörig und auch im neuen Jahr hatte «Rote Rosen» trotz gleichbleibend hoher Reichweite mit den Marktanteilen zunächst zu kämpfen. Die erste Sendewoche im Januar kam trotz einer durchschnittlichen Reichweite von 1,69 Millionen Zuschauern nur auf 14,7 Prozent Marktanteil, immerhin verzeichnete «Rote Rosen» im Januar reichweitentechnisch aber kurz darauf die erfolgreichste Woche der Staffel: Zwischen dem 26. und 30. Januar waren im Schnitt 1,80 Millionen Zuschauer mit von der Partie.
Erst im März war es schließlich wieder so weit und «Rote Rosen» verbuchte in zwei Wochen hintereinander nur noch durchschnittlich 1,57 und 1,50 Millionen Zuschauer. Im Frühjahr rückte die Hoffnung, dass die neuen Ausgaben noch besser abschneiden könnten als die zehnte Staffel, in weite Ferne. Es dauerte bis Anfang Juni, bis «Rote Rosen» mit drei Wochen hintereinander, die im Mittel alle über 1,7 Millionen Fernsehende unterhielten, kurzzeitig wieder über dem Schnitt der vorherigen Staffel lag. Für das Format stand im Juni 2015 damit sogar der erfolgreichste Monat in der Geschichte des Formats zu Buche. Der Aufschwung kam jedoch zu spät und auch die letzten drei Wochen der elften Staffel hielten das Niveau des starken Junis nicht. Im Schnitt führten sich 1,61 Millionen Zuschauer die elfte Staffel pro Episode zu Gemüte. Der durchschnittliche Gesamtmarktanteil belief sich auf 16,9 Prozent. Beide Zahlen lagen damit knapp hinter den Werten der zehnten Staffel und etwa auf dem Niveau von Staffel neun.
Und so geht es weiter:
Anne Moll tritt in der neuen Staffel von «Rote Rosen» als die Buchhändlerin Nora Franke auf. Sie war früher als Ärztin tätig, ihre Zivilcourage brachte sie jedoch schließlich in eine missliche Lage. 20 Jahre nach dem schicksalshaften Vorfall will sie sich in Lüneburg ein neues Leben aufbauen. Ein weiterer Protagonist findet sich im Kiosk-Besitzer Lasse Petersen wider, der von Oliver Sauer verkörpert wird. Den Kiosk seines Vaters betreibt er seitdem er seinen Job als Fotograf und Kriegsreporter an den Nagel hing. Zwar verstehen sich Nora und Lasse nicht auf Anhieb, allerdings spüren sie nach kurzer Zeit eine Verbindung.
Was sonst noch war:
David Ortega und Luca Rutolo, ehemalige Darsteller bei RTL IIs «Köln 50667», sind beim neuen Sender YUN!Q untergekommen. Dort arbeiten die beiden von nun an als Moderatoren. Der junge Sender erhofft sich von den beiden bekannteren Gesichtern etwas Starthilfe. Ortega soll unter anderem eine Musik-Sendung moderieren, Rutolo arbeitet gerade an einer Serie für den Sender, die bald in der Primetime gezeigt werden soll. Ortega spielte in «Köln» den temperamentvollen Südländer Diego, Rutolo verkörperte die Figur David Kreiner.
Isabell Horn schließt nicht aus, noch einmal in «GZSZ» in Erscheinung zu treten. Aktuell steht Horn für «Alles was zählt» vor der Kamera. Früher spielte sie in «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» Pia Koch. Da sie immer noch in Berlin wohnen würde, könne sie sich gut vorstellen, wieder zu «GZSZ» zurückzukehren, erklärte sie gegenüber „InTouch Online“. Die Figur Pia Koch böte ohnehin noch Raum für Geschichten, denn geschieden seien sie und ihr ehemaliger Serien-Partner John Bachmann schließlich noch nicht.
Einen Rückkehrer bei «Alles was zählt» gibt es auf jeden Fall. Dort wird Michael Jassin wieder als "Tobi28" in Erscheinung treten. Die Rolle erfreute sich bei den Zuschauern großer Beliebtheit, als die Figur Tobi Märtz unter dem Nickname "Tobi28" in der RTL-Soap in Erscheinung trat und ein Blind Date mit Vanessa hatte. Am 27. Juli feiert Schauspieler Michael Jassin seine Rückkehr bei «Alles was zählt». "Es ehrt mich sehr, dass die Geschichte von 'Tobi28' weitererzählt wird und bin der Produktion sehr dankbar für diese Chance", sagt Michael Jassin. «Alles was zählt» ist sein erstes Serien-Engagement. Zuvor trat er bereits in Film-Produktionen, bei YouTube und sowie in Serien und Werbespots auf.