Das Spielprinzip ist einfach: Kinder mit besonderen Talenten dürfen sich mit Prominenten messen. Die Stars tippen auf den Ausgang des Duells und können damit Geld für einen guten Zweck erspielen. Seit 2011 gibt es bereits das von Kai Pflaume moderierte Format im Ersten und der Erfolg bestätigt die Verantwortlichen, «Klein gegen Groß – Das unglaubliche Duell» weiter im Line-Up zu behalten. In seiner fast fünfjährigen Geschichte fiel die Familien-Spielshow kein einziges Mal unter den Senderschnitt – sowohl beim Gesamtpublikum als auch bei den 14- bis 49-Jährigen.
Die vergangene Ausgabe im Januar stellte sogar einen Reichweiten-Rekord auf: 6,46 Millionen Zuschauer waren mit von der Partie. Ganz allgemein war der 2. Januar ferien- und feiertagsbedingt ein ungemein starker Tag für die öffentlich-rechtlichen Sender. Man mag meinen, dass Das Erste mit der Reichweite von «Klein gegen Groß», die tolle 19,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum zur Folge hatte, Marktführer in der Primetime war. Jedoch schaffte es «Wilsberg» im ZDF sogar auf 7,58 Millionen Interessierte. Angesichts dieser bärenstarken Konkurrenz ist der große Erfolg von «Klein gegen Groß» an diesem Tag noch höher zu bewerten.
Doch auch ohne winterliche Ferientage ist die Show ein Quotengarant im Ersten. Im Schnitt schauen 5,28 Millionen Menschen in der Samstags-Primetime zu. Aber auch die beiden Ausgaben vor der Rekord-Show hatten Probleme, das ZDF am Samstagabend zu schlagen. «Ein starkes Team» und «Kommissarin Heller» hatten an den betrachteten Abenden immer noch mehr Zuschauer. Doch selbst ein Tiefpunkt des Zuschauerinteresses wie jener am 18. Oktober 2014 mit 4,22 Millionen war noch ein großartiger Erfolg für Das Erste. Denn schließlich generierte die Show hiermit trotzdem noch schöne 15,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Durchschnittlich sind es übrigens 18,2 Prozent – ein Wert, um den die beiden letzten Ausgaben im Jahr 2015 ziemlich genau kreisen. 17,9 sowie 18,7 Prozent standen für «Klein gegen Groß» am 17. Oktober und 21. November 2015 auf dem Papier.
Doch nicht nur die Werte beim Gesamtpublikum dürften bei den Verantwortlichen Grund zur Freude sein. Auch die so begehrten jungen Zuschauer schalten eifrig ein, wenn Kai Pflaume zum Duell «Klein gegen Groß» lädt. Im Schnitt schalten 1,09 Millionen 14- bis 49-Jährige ein, was in den vergangenen fünf Jahren zu Werten zwischen 6,9 und 13,0 Prozent führte. Dabei ist der Tiefpunkt nur wenig repräsentativ für die gesamte Show – ein kleiner Ausrutscher im April 2015. Denn durchschnittlich stehen starke 10,4 Prozent zu Buche, womit die Show fast vier Prozentpunkte über dem aktuellen Senderschnitt liegt.
Zuletzt hatte «Klein gegen Groß» etwas Mühe, diesen Wert zu erreichen. 9,6, 10,4 und 10,8 erzielten die vergangenen drei Ausgaben bei den 14- bis 49-Jährigen, die für Das Erste trotzdem ohne Zweifel Top-Werte darstellen. Und auch wenn das ZDF an allen drei Abenden mehr Zuschauer verzeichnete, so war die Familienshow beim jungen Publikum zumindest am 17. Oktober und 21. November beliebter und war in dieser Zielgruppe sogar besser oder in Schlagdistanz zu Sendungen wie «Galileo Big Pictures» bei ProSieben oder Sat.1-Filmausstrahlungen.
«Klein gegen Groß – Das unglaubliche Duell» ist ein Quotengarant für Das Erste – sogar beim jungen Publikum. Starke Werte weit über dem Senderschnitt sind für die Familien-Spielshow der Alltag. Und zuletzt bewies die Sendung zudem, dass sie auch in einem Umfeld mit starker ZDF-Konkurrenz bestehen kann und dabei sogar noch Rekorde einfährt.
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