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Radio MA 2017/I: Alle Gewinner & Verlierer

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Beben in Ismaning: Nach dem schwierigem Jahr 2016 fallen die Hörerzahlen beim bisherigen Nummer 1-Sender des Landes um 16 Prozent. Davon profitiert die ehemalige Chefin von Antenne Bayern, die mit WDR2 und 1LIVE nun die Radio-Spitze erklimmt. Im Ländle schafft antenne1 die Kehrtwende, die Berliner Radiolandschaft bleibt unruhig.

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Nielsen V: Berlin/Brandenburg
Der größte Gewinner: Prozentual gesehen gibt es keine Welle, die in Berlin/Brandenburg mehr Standing gewann als STAR FM 87,9. Die sich auf Metal und Rockmusik spezialisierende Station legte um fetzige 40,3 Prozent zu und baute ihre Hörerschaft von 60.000 auf 84.000 Liebhaber des lauten Sounds in der Beispielstunde aus. Auch in realen Zahlen gemessen ist die Rockwelle mit einer verbesserten Reichweite von 24.000 Fans der größte Gewinner, gefolgt von 104,6 RTL mit einem Plus von 19.000 Interessenten. Doch dazu weiter unten mehr.

Der größte Verlierer: Sogleich zwei Sender geben in Gebiet Berlin/Brandenburg bei der Radio MA 2017/I um 16,5 Prozent nach. Da wären einerseits 98,8 KISS FM. „Der Beat von Berlin“ verliert somit 12.000 Hörer in der Durchschnittsstunde und blickt nunmehr auf 61.000 Liebhaber von Hip Hop, R'n'B und Co., während das 105‘5 Spreeradio 11.000 Anhänger verliert. Übrig bleiben 58.000 Radionutzer, die dem 50/50-Mix verfallen sind.

Das knappste Rennen im Sendegebiet Gebiet Berlin/Brandenburg mündete in einen Positionswechsel. Der Berliner Rundfunk 91,4 zählte bei der zweiten Reichweitenmessung 2016 noch 150.000 Hörer in der durchschnittlichen Stunde. Bei einem Minus von 13,2 Prozent stehen nun bloß noch – weiterhin bemerkenswerte – 130.000 auf dem Zettel. Dies genügt aber für BB Radio, um den Mitbewerber zu überholen. Die auf kontemporären Klang spezialisierte Welle legte von 136.000 Fans auf 143.000 Hörer in der Modellstunde zu.

Der Marktführer: Im Gebiet Berlin/Brandenburg kam es zu einem Wechsel an der Führungsposition. Hatte Antenne Brandenburg den Sieg mehrmals hintereinander inne, forderte der anhaltende Abwärtstrend nunmehr seinen Tribut. Nach den 176.000 Hörern in der durchschnittlichen Stunde bei der letzten Datenerhebung bleiben nunmehr noch 157.000 übrig. Dieses Minus von 10,9 Prozent ließ 104,6 RTL an der Konkurrenz vorbeiziehen. Der Privatsender legte um 11,9 Prozent zu – von 161.000 Interessenten in der Modellstunde gen 180.000.


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