Seite 7
Nielsen VI/VII: Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Der größte Gewinner
Die RTL-Radios haben ihre Sache gut gemacht: 89.0 RTL in Sachsen-Anhalt freut sich über deutliche Zuwächse: Das Programm zählt nun 160.000 Menschen, die pro Stunde zuhören, vorher waren es 133.000. Das Plus liegt also bei satten 20,3 Prozent. Auch Hitradio RTL Sachen im gleichnamigen Bundesland darf sich freuen: Plus 12.000 Hörer und somit 94.000 pro Stunde sind dabei. Das Plus liegt somit bei 14,3 Prozent.
Der größte Verlierer
Gleich zwei große Stationen stehen im Osten unter Druck: MDRs Popwelle MDR Jump schwächelt mit einem Minus von 15,9 Prozent. Der Sender erreicht nur noch rund 260.000 Hörer pro Stunde. MDR Sachen liegt bei einem Minus von 17,9 Prozent – hier ging es von 463.000 Hörer auf 380.000 bergab. Verluste gab es auch bei Antenne Thüringen, das nun noch 126.000 Hörer vereint (-16%).
Das knappste Rennen
Eng geht es in Mecklenburg-Vorpommern zu. Hier duellieren sich Antenne MV und die Ostseewelle. Der Abstand aber ist größer geworden. Während das kleinere Antenne MV Hörer verlor (13.000 auf nun genau 100.000, was ein Minus von 11,5% ist), gewann die Ostseewelle 5,8 Prozent hinzu. Man kommt dort nun auf durchschnittlich 164.000 Hörer in der Stunde.
Der Marktführer
Meistgehört in den Nielsen-Gebieten im Osten ist weiterhin MDR Sachsen, das aber einer der Verlierer ist. Auf die Stunden geschaut hat der Sender unter anderem nach neun Uhr mehr als ein Fünftel seiner Hörerschaft abgegeben. Nach 17 Uhr steht sogar ein Minus von rund 23 Prozent zu Buche.
Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
11.07.2017 11:14 Uhr 1