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Nielsen VI/VII: Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Der größte Gewinner
Ein ordentliches Plus im Osten kann MDR Jump für sich verbuchen, das sich um 10,8 Prozent bzw. 28.000 Hörer auf nun mehr 288.000 Interessenten pro Stunde verbessern kann. Das dürfte bei den Programmverantwortlichen wohl vor allem deshalb für Erleichterung sorgen, weil der Sender erst bei der vorangegangenen Analyse deutlich an Zuspruch eingebüßt hatte und fast 50.000 Hörer verlor. Eine Trendwende tat hier also dringend Not.
Der größte Verlierer
Allzu viele große Verlierer gab es im Osten diesmal nicht, aber mit MDR Thüringen tat sich dann doch noch ein recht großer und bekannter Sender negativ hervor. Nur noch 224.000 statt 259.000 Hörer in der Stunde entsprechen einem angesichts der Größe des Kanals doch recht stattlichen Verlust von 13,5 Prozent. Davon einmal abgesehen waren in diesem Sendegebiet Abschläge im zweistelligen Prozentbereich jedoch die absolute Ausnahme.
Der Marktführer
Es geht weiter ein wenig dahin für den größten ostdeutschen Radiosender, MDR Sachsen. Hatte der Sender noch vor Jahresfrist auf 463.000 Hörer zu verweisen, sackte er bei der vorangegangenen Messung rapide auf nur noch 380.000 (minus 17,9 Prozent) ab - und diesmal ging es dann auch nochmal ein wenig weiter runter auf 374.000 Konsumenten (minus 1,6 Prozent).
Das knappste Rennen
So richtig eng ging es im Osten kaum zu, doch rein anhand der vorliegenden Zahlen kann man sich ein spannendes Rennen zwischen den MDR-Vertretern aus Sachsen-Anhalt und Thüringen herbeireden. Denn während ersterer Sender mit 230.000 Hörern in der Stunde immerhin stagnierte, büßte letzterer kräftig ein und liegt nun mehr nur noch bei 224.000 Hörern, nachdem bei der vorangegangenen Messung hier noch klar mehr verzeichnet wurden als im Nachbar-Bundesland.
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28.03.2018 14:42 Uhr 1