Vermischtes

Raff und Schächter schreiben an Putin

von  |  Quelle: ARD/ZDF
In einem offenen Brief protestieren der ARD-Vorsitzende und der ZDF-Intendant gegen das gewaltsame Vorgehen gegen Journalisten bei einer Demonstration in Russland.

Das gewaltsame Vorgehen und die anschließende Festnahme gegen den ARD-Korrespondenten Stuchlik haben ein Nachspiel. In einem offenen Brief wandten sich Fritz Raff, Vorsitzender der ARD und Markus Schächter, ZDF-Intendant, an Russlands Präsident Putin und protestierten darin gegen die nicht gegebene Pressefreiheit.

Quotenmeter.de druckt den Brief in voller Länge ab:

"Sehr geehrter Herr Präsident,

in großer Sorge um die in der Russischen Föderation arbeitenden Korrespondenten von ARD und ZDF protestieren wir gegen das gewaltsame Vorgehen der russischen Behörden gegen Journalisten und friedliche Demonstranten am 15.04.2007 in St. Petersburg.

Die rüden Übergriffe gegen den Korrespondenten der ARD Stephan Stuchlik und sein Team sowie die willkürlichen Festnahmen der Berichterstatter von ARD und ZDF sind völlig inakzeptabel.

Wenn die Sicherheitskräfte in Ihrem Land das Recht auf freie Berichterstattung derart missachten, fügt dies dem internationalen Ansehen Russlands schweren Schaden zu. Für ein Land, das für sich in Anspruch nimmt, demokratisch legitimiert zu sein, muss die Freiheit der Berichterstattung gewährleistet bleiben und geschützt werden.

ARD und ZDF bestehen auf Einhaltung der internationalen Standards und Abmachungen, damit Journalisten ihrer Arbeit in Russland ohne Angst vor Repressalien nachgehen können.

Wir fordern Sie deshalb eindringlich auf, allen Einschüchterungsversuchen gegen Journalisten - ausländischen wie einheimischen - Einhalt zu gebieten.

Mit freundlichen Grüßen

Fritz Raff, Markus Schächter"

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Kurz-URL: qmde.de/19713
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