Primetime-Report

Tops & Flops: Deutschland, einig Serien-Land

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Quotenmeter.de blickt auf die vergangene Woche zurück. Auffällig: Sehr viele Serien spielten eine wichtige Rolle. Alles zu den Tops & Flops.


Foto: ARD/André KowalskiMit dem Spielfilm «Die Frau vom Checkpoint Charlie» dominierte das Erste zu Beginn der fünften Woche das Fernsehgeschehen, nur sieben Tage später sah die Welt schon ganz anders aus, denn die neue Krimi-Serie «Ein Fall für Nadja» legte mit lediglich 3,78 Millionen Zuschauern einen eher durchwachsenen Start hin und landete am Ende der Woche nur auf Position 29. Einen Tag später sah es schon gleich viel besser aus: «Der Dicke» und «In aller Freundschaft» unterhielten jeweils mehr als fünf Millionen Zuschauer, kamen aber gegen die Übermacht von RTL nicht an.

Auch am Mittwoch landete eine Serie ganz vorne: «Der Staatsanwalt» lockte im ZDF knapp fünf Millionen Zuschauer an und setzte sich klar gegen die Programme der Konkurrenz durch. Am ehesten konnte noch die RTL-Doku-Soap «Raus aus den Schulden» mithalten, die 4,23 Millionen Menschen unterhielt und im Wochenranking auf Platz 24. In der Zielgruppe machte Schuldnerberater Peter Zwegat zur Wochenhälfte das Rennen: Mehr als 2,50 Millionen Werberelevante bedeuteten knapp 20 Prozent Marktanteil und Position sieben.




Foto: FOXDen Donnerstag beherrschte RTL beim jungen Publikum: «Alarm für Cobra 11», «CSI» und «Bones – Die Knochenjägerin» setzten sich klar gegen die Konkurrenz durch, doch vor allem VOX schlug sich sehr beachtlich. Mit dem Spielfilm «Was Frauen wollen» lockten die Kölner etwas mehr als zwei Millionen 14- bis 49-Jährige an, was schließlich für einen Marktanteil von 17,0 Prozent in der Zielgruppe reichte. Das bedeutete im Wochenranking schließlich Platz 23 als zweitbeste VOX-Sendung der Woche nach «CSI: NY». Insgesamt erreichte der US-Film übrigens knapp drei Millionen Zuschauer – ein großer Erfolg für VOX.

Dafür lief es einen Tag später schon nicht mehr ganz so gut: Eine Wiederholung von «Close to Home» lag mit nur 5,4 Prozent Marktanteil sehr deutlich unterhalb des Senderschnitts, doch mit den miesen Quoten war VOX nicht alleine. Der Grund: Das Bühnenprogramm „Männer sind primitiv, aber glücklich“ von Mario Barth unterhielt ab 21:15 Uhr im Schnitt 3,61 Millionen junge Zuschauer. Der Marktanteil belief sich auf unglaubliche 30,1 Prozent – Rang drei im Wochenranking. Stärker waren nur «Dr. House» und das am Samstag gezeigte EM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft.

Beim Gesamtpublikum holte sich die Liveübertragung der Begegnung zwischen Irland und Deutschland mit 10,64 Millionen Zuschauern sowie 35,6 Prozent Marktanteil sogar den eindeutigen Wochensieg vor den Halbzeit-«Tagesthemen» und dem sonntäglichen «Tatort», der auf 7,63 Millionen Zuschauer kam und selbst beim jungen Publikum mit einem Marktanteil von 16,7 Prozent mit der privaten Konkurrenz mithalten konnte und sich lediglich «Navy CIS» geschlagen geben musste.


… ist die VOX-Serie «Boston Legal», die am Mittwochabend auf knapp eine Million junge Zuschauer kam und einen Marktanteil von 9,0 Prozent erzielen konnte. Das bedeutete einen gutem 75. Platz und eine Verbesserung um 31 Ränge gegenüber der Vorwoche. In Woche fünf des Fernsehjahres musste sich die Serie mit lediglich 6,7 Prozent begnügen.


… ist «Medium – Nichts bleibt verborgen». Gegen das Bühnenprogramm von Mario Barth war die kabel eins-Serie chancenlos: Nur 570.000 Werberelevante schalteten ein, der Marktanteil fiel mit 4,8 Prozent sehr schwach aus. Die Folge: Rang 135 im Wochenranking – ein Minus 34 Plätzen.


… gelang RTL II mit der Mystery-Serie «Heroes». Der US-Hit startete so gut, dass er am Mittwochabend um 20:15 Uhr sogar die Marktführerschaft innehatte. Mit deutlich mehr als zwei Millionen jungen Zuschauern und Marktanteilen von 17,3 und 18,5 Prozent sahnte der Münchener Sender richtig ab. Die zweite Folge des Abends erreichte insgesamt sogar über drei Millionen Fans.


… ist 35,1 Prozent. Unglaublich, aber wahr: So hoch fiel der Marktanteil von «Dr. House» am Dienstagabend aus. 4,52 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer sahen die US-Serie mit Hugh Laurie und sorgten damit für einen neuen Rekord. Keine Frage: «Dr. House» war die mit Abstand erfolgreichste Sendung der Woche und schnitt mit 6,10 Millionen Zuschauern auch beim Gesamtpublikum hervorragend ab. Hier sprang Platz acht heraus.


Durch den in der vergangenen Woche aufgestellten Bestwert konnte «Dr. House» seine Spitzenposition in der Zielgruppe festigen. Im bisherigen Fernsehjahr kommt die US-Klinik-Serie bislang auf 4,09 Millionen junge Zuschauer. «Wetten, dass..?» liegt derzeit bei 3,94 Millionen Fans. Die rote Laterne trägt übrigens das «Wort zum Sonntag» mit gerade einmal 220.000 jungen Zuschauern und einem Marktanteil von 2,2 Prozent.

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