Der Kultursender arte und das ZDF halten eine neue Virtual-Reality-Serie parat: Unter dem Titel «Geschichten aus Jerusalem» geht am Donnerstag, den 3. Mai, die erste fiktionale 360-Grad-3D-Serie an den Start, die die beiden Kanäle gemeinsam produziert haben. Die vier Episoden werden um 11 Uhr freigeschaltet und erzählen von Glaube, Liebe, Hoffnung und Angst in der historischen Stadt Jerusalem. Regie führte Dani Levy («Das Leben ist zu lang», «Meschugge»), der sich vorgenommen hat, in der Serie aus israelischer sowie palästinensischer Sicht vom Leben an einem der Brennpunkte des Nahostkonflikts zu erzählen.
Unter vr.zdf.de sowie in der "ZDF VR"-App werden die vier Episoden in deutscher Sprache bereit gestellt, in der "ARTE360 VR"-App werden zudem die englischsprachige Originalversion sowie eine französische Fassung zugänglich gemacht. Die Serie ist darüber hinaus Teil der Ausstellung "Welcome to Jerusalem" im Jüdischen Museum Berlin, wo sie vom 3. Mai bis zum 17. Juni 2018 zu sehen sein wird.
In der Serie geht es unter anderem um einen israelischen Stand-up-Comedian, der auf dem Zionsplatz mit aggressiven Zuschauern in einen bedrohlichen Zwist gerät, eine junge Palästinenserin, die auf dem Weg vom Westjordanland nach Israel von einem gleichaltrigen Soldaten verhört wird sowie um einen militärischen Scharfschützen und um einen Geist, der durch die Ruinen des Gebäudes spukt, das einmal das palästinensische Parlament werden sollte.
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