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Trump-Anhänger kramten im Juli 2018 alte Joke-Tweets Gunns aus seiner Zeit als Schockregisseur hinter provokanten (Horror-)Komödien hervor und rissen sie teils aus dem Kontext, um Gunn, einen vehementen Trump-Kritiker, zu diskreditieren. Horn urteilte, dass Gunns früherer Humor nicht mit dem Disney-Konzern vereinbar sei, obwohl die Marvel Studios laut Insiderberichten Horns Einschätzung nicht teilten und intern den Beschluss, Gunn zu feuern, zu revidieren versuchten. Auch das «Guardians of the Galaxy»-Ensemble machte sich öffentlich für Gunn stark. Nach mehreren Versuchen eines Friedensgesprächs ließen Horn und Disney-CEO Bob Iger dennoch mehrmals verkünden, an Gunns Entlassung festzuhalten.
Nachdem Gunn gefeuert wurde, gab ihm Warner Bros. eine Chance und heuerte ihn für ein «Suicide Squad»-Reboot an, bei dem er die Regie führt und das Drehbuch verantwortet. Laut 'Deadline Hollywood' sah der Disney-Konzern erst danach ein, Gunn falsch behandelt zu haben, was zu neuen Verhandlungsproblemen führte. Schlussendlich einigte man sich darauf, dass James Gunn zuerst «The Suicide Squad» vervollständigen wird und erst danach «Guardians of the Galaxy Vol. 3» für ihn ansteht. Entgegen diverser anders lautender Berichte betonen die Quellen des Branchenportals 'Deadline Hollywood', dass Marvel "zu keinem Zeitpunkt mit anderen Regisseuren gesprochen oder sie auch nur in Betracht gezogen hat", um «Guardians of the Galaxy Vol. 3» zu inszenieren.
— James Gunn (@JamesGunn) 15. März 2019
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