Nach knapp zwei Jahren Abstinenz konnten die «GoT»-Fans den Start der letzten Minuten der Serie kaum erwarten. Am 15. April schalteten allein 600.000 Menschen für die Premiere um 3 Uhr nachts ein. Nach der langen Spanne zwischen Staffel sieben und acht, hat «Game of Thrones» anscheinend noch einmal ordentlich an Interesse hinzugewonnen. Zur ersten Folge der siebten Staffel schalteten noch 480.000 Zuschauer ein – in der Primetime. Damit sicherte sich die Ausgabe zu unmenschlichen Zeiten sogar 120.000 Zuseher mehr. Montags um 20.15 Uhr kamen dann noch einmal 0,56 Millionen Zuschauer hinzu, so dass insgesamt 1,16 Millionen Zuschauer „Winterfell“ in den ersten 24 Stunden im linearen TV verfolgten. Aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 0,93 Millionen Fans ein. Mit einer halben Million junge Zuschauer kam Sky mit der Premiere in der Nacht auf sensationelle 32,5 Prozent, in der Primetime hielt Sky Atlantic mit 4,6 Prozent sogar mit dem ein oder anderen großen Free-TV-Sender mit.
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Eine Woche später nahmen die Einschaltquoten noch mehr an Fahrt auf. Unglaubliche 1,51 Millionen Zuschauer ließen sich die zweite Episode nicht entgehen. Während die Reichweite in der Nacht mit 0,55 Millionen etwas zurückging, explodierten die Zahlen in der Primetime. Zur besten Sendezeit schalteten 0,87 Millionen Zuseher ab drei Jahren für die neue Folge ein. Damit ergatterte Sky eine grandiose Sehbeteiligung von 2,6 Prozent. Bei den Klassisch-Umworbenen belief sich der Marktanteil sogar auf den Bestwert von 6,7 Prozent. Beim jungen Publikum waren es 0,72 Millionen Zuschauer. Mit diesem überragenden Ergebnis ließ Sky Atlantic am 22. April kabel eins, VOX und RTL II alt aussehen.
Nach dieser überragenden Steigerung konnte die erste große Schlacht der Staffel die überragenden Einschaltquoten nicht ganz halten. „Nur“ 1,36 Millionen Zuschauer standen am Ende für „Die lange Nacht“ zu Buche. Für die erste stark kritisierte Folge belief sich die Reichweite um 20.15 Uhr auf 0,66 Millionen Interessierte und damit 0,19 Millionen weniger als sieben Tage zuvor, allerdings 0,1 Millionen mehr als zur Premiere. Die Gesamtsehbeteiligung lag immer noch bei sehr guten 2,1 Prozent. In der werberelevanten Gruppe sah das Bild ähnlich aus: Hier ergatterte Sky 0,52 Millionen Zuseher und 5,7 Prozent des Marktes. Um 3 Uhr nachts war die Reichweite bei den Jungen mit 0,53 Millionen nahezu identisch. Mit 36,1 Prozent Marktanteil gab Sky Atlantic ohne große Konkurrenz wieder den Ton an.
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Zur umstrittenen vierten Folge schalteten - genauso wie zur zweiten Episode – wieder insgesamt 1,51 Millionen und 1,23 Millionen Zuschauer in der Zielgruppe im linearen TV ein. Montags um 20.15 Uhr erzielte Sky Atlantic mit 0,60 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren und 6,3 Prozent Marktanteil wieder ein hervorragendes Ergebnis. Die Reichweiten in der Nacht und in der Primetime hielten sich mit 0,71 und 0,73 Millionen in etwa die Waage. Für die vorletzte Episode und finale Schlacht erreichte das Interesse den Staffeltiefpunkt. Mit 0,98 Millionen jungen Zuschauern fiel die Reichweite in der werberelevanten Gruppe zum ersten Mal unter die Millionengrenze. Insgesamt egalisierte „Die Glocken“ mit 1,27 Millionen die Zuschauerzahl der Premiere. Mit 4,9 Prozent Marktanteil bei den Klassisch-Umworbenen in der Primetime konnte Sky allerdings immer noch mehr als zufrieden sein.
Zum großen Finale war das Interesse für «Game of Thrones» erwartungsgemäß am höchsten. Jeder Serienfan wollte sofort wissen, wie der große Epos zu Ende geht. Um 3 Uhr nachts toppten 0,92 Millionen Zuschauer ab drei Jahren alle vorherigen Zahlen. Die Gesamtsehbeteiligung lag bei 26,4 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen sprangen sogar unglaubliche 45,1 Prozent Marktanteil heraus. Da die meisten Fans dieses Mal schon nachts einschalteten, lieferte die Primetime-Ausstrahlung mit 0,65 Millionen Gesamtzuschauern keine neuen Rekorde. In der Zielgruppe ergatterte Sky Atlantic zum Abschluss noch ein letztes Mal grandiose 5,1 Prozent Marktanteil bei 0,47 Millionen Zusehern.
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