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Und das mit dem Erfolg stimmt durchaus. In den vergangenen Wochen (unser Betrachtungszeitraum beginnt im Juli) schafften es acht Ausgaben der Sendung über den Senderschnitt. Besonders zuletzt, also im September und Oktober, lief es für das in der Regel 70 Minuten lange Format, außerordentlich gut. Im September lag die durchschnittliche Reichweite der Sendung bei 15,4 Prozent (14-49). Hochgezogen wurde dieser Wert unter anderem von der Ausgabe am 2. September, als sogar 18,4 Prozent ermittelt wurden. Das war der beste Wert seit Hochsommer. Warum lief es an diesem Tag so erfolgreich? Im Vorfeld feierte «Wer wird Millionär?» mit einem Special Geburtstag – zudem begann die Sendung an diesem Tag ausnahmsweise eine Stunde später, also gegen 23.10 Uhr.
In Folge lagen die Quoten der weiteren September-Ausgaben noch bei 14,2, 15,9 und genau 13 Prozent Marktanteil. Insgesamt kam «Extra» im neunten Monat des Jahres auf 3,22, 2,48, 1,95 und 2,55 Millionen Zuschauer. Somit steigerte man sich zum Seasonstart sehr deutlich gegenüber dem Monat August. Hier lief es für die Schrowange-Sendung etwas schwächer. Der Monatsmittelwert lag bei 11,1 Prozent, besonders die zweite Folge des Monats stellte mit nur 8,3 Prozent einen negativen Ausreißer dar. Dafür lief es am dritten Montag im August mit 13,9 Prozent schon wieder wesentlich besser. Die Reichweiten schwankten zwischen 1,26 und 2,19 Millionen Zuschauern.
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Auch im Juli unterlag die RTL-Sendung gewissen Schwankungen. Immerhin kam jede der fünf Sendungen auf Zuschauerzahlen von mehr als zwei Millionen. Direkt am 1. Juli standen bei den klassisch Umworbenen 14,1 Prozent Marktanteil zu Buche, in der Woche drauf sanken die Ergebnisse auf weniger berauschende 10,6 Prozent. Am 15. Juli schließlich holte «Extra» 11,4 Prozent, sieben Tage später 13,6 Prozent Marktanteil. Den siebten Monat des Jahres schloss das Magazin mit 9,4 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten ab.
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Dann steht auch einer positiven Zukunft des Magazins nichts im Wege. Moderatorin Schrowange jedenfalls wünscht sich: „Das Magazin muss auch weiterhin topaktuell und nah am Geschehen sein, Missstände aufdecken und das Gespür für die Themen haben, die die Menschen bewegen und damit, am Puls der Zeit sein. Und natürlich ist es wichtig, sich auch weiterhin von vielen anderen Magazinsendungen im Fernsehen abzusetzen. Dabei entwickelt sich auch die Erzählweise oder das Studio-Design kontinuierlich weiter.“
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