Siehe auch ...
- Christoph Maria Herbst über «Angry Birds», einen seiner vielen Synchronjobs: 'Ich fand den Kollegen im Original nicht so gut wie mich'
- Synchronsprecher Constantin von Jascheroff: 'Ich gucke mir manche Filme im Original an, manche im Original und in der Synchronfassung, wieder andere nur in der Synchro'
- Katrin Fröhlich: 'Es gibt ein paar Synchronregisseure, die nur auf ihrem Stuhl sitzen, auf den Knopf drücken und Ja sagen'
- Synchronschauspieler Ricardo Richter: 'In unserer Branche landet man schnell auf der schwarzen Liste'
- Florian Clyde, der junge Han Solo: 'Ich bin noch ein Synchronküken'
- Synchronbuchautor Tobias Neumann: 'Je besser ein Film im Original ist, desto leichter fällt mir die Arbeit'
- Synchronübersetzer Hans-Achim Günther : 'Man darf sich nicht auf den Schlips getreten fühlen'
Der Synchronstopp aller in der Gilde organisierten Firmen und der von ihr betreuten Projekte dient als Maßnahme, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Synchronfirmen zu schützen. Genauso soll deren Umfeld geschützt werden, da es von einer symptomarmen Coronavirus-Infizierung betroffen werden und das Virus an Menschen aus Risikogruppen weitertragen könnte.
Zur solidarischen Vernunft kommt auch ein wirtschaftlicher Aspekt: Da viele US-Serien ihren Dreh abgebrochen haben und für längere Zeit sämtliche Kinostarts verschoben wurden, ist die Auftragslage aktuell nicht mehr so hoch wie zuletzt gewohnt. Am Rande notiert: Ob nicht in der Gilde organisierte Synchronfirmen nachziehen, muss sich noch zeigen.
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18.03.2020 21:20 Uhr 1