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Wegen der schwachen Quoten hat sich RTL entschieden, die Sendung «Mama Mia» eine Stunde später auszustrahlen. Statt um 20.15 Uhr geht es also nun immer erst um 21.15 Uhr los. Nach einem schwachen Auftakt mit 12,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen war die Quote bei Folge zwei auf nur noch zehn Prozent in dieser Gruppe gefallen.Am Mittwoch war dies aber der Fall: «Mama Mia» holte 1,74 Millionen Menschen ab drei Jahren vor die Schirme. Das neue Reality-Format «Wild Girls» machte seine Sache nur ein wenig besser. Das nun immer um 20.15 Uhr gezeigte Gezicke holte insgesamt aber auch nur enttäuschende 1,91 Millionen Zuschauer. Bei allen lag die Quote bei genau acht Prozent. In der Zielgruppe wurden 13,5 Prozent gemessen – ProSieben war zeitgleich mit der amerikanischen Sitcom «How I Met Your Mother» klar erfolgreicher. Noch schlimmer für RTL: Binnen sieben Tagen gingen der Sendung rund 700.000 Zuschauer ab drei Jahren verloren.
Erstaunlich ist dann die Leistung von «stern TV», das sich trotz des wirklich schwachen Vorlaufs noch auf 17,1 Prozent Marktanteil schwang und somit sogar den RTL-Senderschnitt spielend übertraf. Steffen Hallaschka erreichte mit dem Format zudem die beste RTL-Reichweite des Abends. 2,30 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen im Schnitt zwischen 22.15 und Mitternacht zu.
Eine spannende Entwicklung gibt es zudem am Vorabend bei RTL. Die vorgenommenen Änderungen in der Soap «Alles was zählt» scheinen immer mehr zu greifen. Ein Aufwärtstrend bei den Quoten ist schon seit Wochen spürbar. Am Mittwoch nun kam das Format nach 19.05 Uhr auf wirklich gute 17,5 Prozent Marktanteil und somit auf das zweitbeste Ergebnis in diesem Monat.