Quotencheck

«Julia Leischik sucht: Bitte melde dich»

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Der dritte Durchgang der Vermissten-Suche verlief für Sat.1 ziemlich erfolgreich. Die Rückversetzung auf den Sonntagvorabend hat dem Format aus Quotensicht gut getan.

Quotenverlauf

  • Staffel 1: 3,50 Mio. / 13,7 % (So, 19 Uhr)
  • Staffel 2: 3,29 Mio. / 10,1 % (Mi, 20.15 Uhr)
  • Staffel 3: 3,57 Mio. / 13,1 % (So, 17.55/18.55 Uhr)
Zuschauer ab 3 / MA 14-49
Julia Leischik war in den vergangenen Wochen wieder auf Vermisstensuche in Sat.1. Die nach ihr benannte Doku-Soap «Bitte melde dich» war während der ersten Staffel 2012 vor allem beim jüngeren Publikum gefragt, zwischenzeitlich waren damals über 16 Prozent Marktanteil in der kommerziell wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen drin. Bei Staffel zwei wendete sich das Blatt, da man es bei Sat.1 für eine gute Idee hielt, das Format in die Primetime zu hieven. Anders als am Sonntagvorabend musste die Sendung am Mittwochabend um 20.15 Uhr aber stark an Zugkraft einbüßen. Die dritte Staffel ließ der Privatsender daher wieder am bereits erprobten Sonntagvorabend ran, wo seit dem 29. September elf neue Ausgaben ausgestrahlt wurden.

Der Auftakt verlief aus Quotensicht recht gut. Mit insgesamt 2,28 Millionen Zuschauern ab drei Jahren meldete sich die Endemol-Produktion ordentlich, wenn auch nicht überragend aus der rund zweieinhalbmonatigen Sommerpause zurück. Nur zweimal zuvor scheiterte das Format bis dato an der Drei-Millionen-Marke. Die zweite Ausgabe, die direkt im Anschluss um 18.55 Uhr gezeigt und als schwierigster Fall tituliert wurde, machte diesen Fehler sogleich wieder vergessen und ergatterte 3,31 Millionen Interessierte. In der werberelevanten Zielgruppe wurde somit ein überdurchschnittlicher Marktanteil von 13,3 Prozent generiert, nachdem es schon eine Stunde davor mit 11,7 Prozent nicht schlecht ausgesehen hatte.

Binnen Wochenfrist ging der Marktanteil bei den Umworbenen jedoch auf einen einstelligen Wert zurück: 9,3 Prozent bei insgesamt 2,74 Millionen Zusehern. Beim Gesamtpublikum gelang damit nur ganz knapp ein zweistelliger Marktanteil von exakt zehn Prozent. In den beiden Wochen danach stabilisierte sich der Zielgruppen-Marktanteil bei 11,9 und 11,6 Prozent, die absoluten Zuschauerzahlen beliefen sich auf 3,25 und 3,43 Millionen. Weiter bergauf ging es am 27. Oktober, denn an diesem Tag sahen 3,89 Millionen Menschen zu. Wiederrum sieben Tage später, am 03. November, wurden 3,95 Millionen Zuschauer ausgewiesen. In beiden Fällen hatte dies sowohl bei Jung als Alt tolle Marktanteile von über 13 Prozent zur Folge. In diesem Bereich bewegte sich auch die Ausgabe vom 10. November.

Erstmals seit Staffel eins war «Bitte melde dich» am 17. November über die Grenze von vier Millionen Zuschauern gekommen. Insgesamt versammelten sich an diesem Sonntagvorabend 4,16 Millionen Zuseher vor den Bildschirmgeräten, 1,62 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Damit wurden Sat.1 13,8 (ab 3) und 14,9 Prozent (14-49) Marktanteil beschert. Zum großen Staffelfinale wartete der Privatsender schließlich erneut mit einer Doppelfolge auf, wobei sich feststellen ließ, dass die Sendung um 17.55 Uhr zwar mit 13,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil (3,46 Mio. insgesamt) nicht schlecht lief, sie aber gegenüber der 18.55-Uhr-Ausgabe trotzdem das Nachsehen hatte.

Die brachte es nämlich auf fulminante 16,8 Prozent Marktanteil bei allen und 16,9 Prozent bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen. Mit 4,94 Millionen Zuschauern ab drei Jahren sowie 1,75 Millionen 14- bis 49-Jährigen war sie für Sat.1 auch die erfolgreichste Ausgabe der ganzen Staffel – mehr noch: Sie war die erfolgreichste Ausgabe der ganzen Reihe. Die bisherige Rekordzuschauerzahl hatte bei 4,19 Millionen gelegen und wurde während des ersten Durchgangs aufgestellt.

Im Schnitt wurden die elf neuen Ausgaben von 3,57 Millionen Zuschauern verfolgt, darunter befanden sich 1,32 Millionen Werberelevante. 12,9 Prozent Marktanteil standen somit beim Gesamtpublikum auf der Uhr, 13,1 Prozent bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen. Einer Fortsetzung dürfte somit zumindest aus Quotensicht nichts im Wege stehen.

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