ARD und ZDF bei der WM
ARD:Moderatoren: Opdenhövel und Scholl / Beckmann und Elber
Kommentatoren: Bartels, Simon und Gottlob
ZDF:
Moderatoren: Welke und Kahn / Cerne und Urs Meier
Kommentatoren: Rethy, Schmidt, Poschmann und Wark
Durchschnittlich verfolgten 9,95 Millionen Menschen die Live-Übertragung um 20:45 Uhr, was einem tollen Marktanteil von 37,8 Prozent entsprach. Damit lag man aufgrund der deutlich geringeren Fernsehnutzung sogar noch klar oberhalb der 33,9 Prozent bei 11,16 Millionen Fernsehenden, welche am Sonntag bei der Partie gegen Kamerun für Das Erste erreicht wurden - und steigerte sich in jeder Hinsicht gegenüber den 28,6 Prozent bei 8,58 Millionen des Mitte Mai präsentierten Spiels gegen Polen. Ähnlich stark lief es auch beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren, wo sehr gute 35,9 Prozent bei 3,37 Millionen Sportfans verbucht wurden. Vor sechs Tagen wurden noch 32,2 Prozent erzielt, Mitte Mai waren gerade einmal 24,4 Prozent möglich.
Bereits die ab 20:15 Uhr ausgestrahlte Vorberichterstattung lief sehr überzeugend: Immerhin 6,63 Millionen sahen hier zu, der Marktanteil lag mit 29,1 Prozent bereits etliche Prozentpunkte oberhalb der Sendernorm. Ähnlich sah es bei den 14- bis 49-Jährigen aus, wo 29,2 Prozent bei 2,37 Millionen zu Buche standen. Auch das auf wenige Minuten verkürzte «heute-journal» konnte sich zur Halbzeitpause großer Aufmerksamkeit erfreuen, mit 31,3 und 31,2 Prozent bei 8,56 Millionen Fernsehenden lief es deutlich stärker als an normalen Tagen ohne Unterstützung durch König Fußball.
Ein weiterer großer Profiteur der Fußball-Übertragung war Oliver Welke, der mit der letzten «heute-show»-Ausgabe vor der Sommerpause grandiose Werte einfuhr. Mit 25,1 Prozent bei 3,90 Millionen Zuschauern wurden ab 23:20 Uhr neue Allzeit-Rekorde generiert, nie zuvor lief das Format derart stark. Bislang standen 3,65 Millionen und 24,1 Prozent als Höchstwerte zu Buche, diese wurden - übrigens ebenfalls im Anschluss an das deutsche Fußball-Team - Mitte November des vergangenen Jahres verbucht. Erst zum vierten Mal in der fünfjährigen Geschichte überstieg die Sendung die 20-Prozentmarke. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen standen neue Bestwerte auf dem Papier, hier wurden famose 23,5 Prozent bei einer Zuschauerzahl von 1,57 Millionen eingefahren. Im November wurden etwas schwächere 20,9 Prozent bei 1,37 Millionen generiert, ansonsten kam man nie über 19,1 Prozent hinaus.
Diesen tollen Abend rundete «aspekte» schließlich ab 23:55 Uhr sogar vergleichsweise erfolgreich ab, mit 1,09 Millionen Zuschauern gingen recht solide 11,2 Prozent einher. Ein zweistelliger Marktanteil war zumindest seit 2007 (bis dahin liegen Quotenmeter.de die Quoten des Formats vor) für keine vor Mitternacht gestartete Ausgabe möglich. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden sogar noch wirklich tolle 11,1 Prozent bei 0,50 Millionen verbucht, der Bestwert der vergangenen siebeneinhalb Jahre betrug hier gerade einmal 6,5 Prozent.