Wenn es mit Free-TV-Premieren von US-Hits, Eigenproduktionen und anderen Programmen nicht so recht funktionieren mag, bleibt Fernsehsendern stets die oft unerklärlich zuverlässige Alternative der Wiederholung. Davon kann unter anderem Sat.1 mit «Criminal Minds» ein Lied singen, derzeit aber auch RTL, das mit neuen Serien aus eigenem Hause zuletzt eher für negative Quotenschlagzeilen gesorgt hatte. «Doctor's Diary» brach seit Beginn der erneuten Ausstrahlung in der Primetime zwar keine Rekorde, befand sich jedoch kontinuierlich auf dem Niveau des Senderschnitts. Selbiger wurde auch am Donnerstagabend übertroffen, als mehr Menschen einschalteten, als bei den vorangegangenen Sendeterminen.
1,89 Millionen und 7,4 Prozent aller Fernsehenden bedeuteten ab 20.15 Uhr zwar Werte unter dem Senderschnitt, die Einschaltquote bei den 14- bis 49-Jährigen dürfte die Verantwortlichen von RTL aber darüber hinweggetröstet haben. 1,37 Millionen bedeuteten sehr gute 15,1 Prozent für den Sender, der im Mai 13,4 Prozent dieser Zuschauergruppe angesprochen hatte.
Auch «Dr. House» konnte im Anschluss überzeugen. Zunächst fanden nur 1,31 Millionen und 6,7 Prozent insgesamt sowie 0,91 Millionen und 11,4 Prozent der Jungen zu der einstmals so erfolgreichen Serie, mit der zweiten Folge gelang jedoch eine deutliche Steigerung. So entsprachen 1,37 Millionen ab 23.10 Uhr guten 10,7 Prozent, im Bereich der Werberelevanten wurden hervorragende 0,94 Millionen und 17,0 Prozent ausgewiesen.