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«The Voice»: „Battle Round“ belastet auch ProSieben

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Wie auch vergangene Woche Sat.1, verliert der Schwestersender mit dem zweiten Teil der Castingshow einige Zuschauer – insgesamt sind die Quoten weiterhin hervorragend.

Zur Person: Thore Schölermann

2006 begann Thore Schölermanns TV-Karriere in der ARD-Vorabendserie «Verbotene Liebe». Von der Schauspielerei ging es zur Moderation: Nach einigen «taff»-Moderationen führt der heute 28-Jährige seit der zweiten Staffel durch die «The Voice of Germany», das ProSiebenSat.1 einen der größten Quotenerfolge der letzten Jahre bescherte. Seit einigen Monaten führt er zudem durch «Die perfekte Minute».

Die Zeit nach den „Blind Auditions“, so der Titel der ersten Phase von «The Voice of Germany», bereitet Fernsehmachern weltweit regelmäßig Kopfzerbrechen. Nicht nur hierzulande sind die eröffnenden Folgen einer Castingshow beim Publikum beliebter, als alles, was die Sender sich für die darauf folgenden Wochen einfallen lassen. Für die vierte Staffel des Quotenhits von ProSiebenSat.1 war es am vergangenen Freitag so weit, als Sat.1 die zweite Phase der Show, die „Battle Round“, eröffnete und im Vergleich zur Vorwoche fast vier Prozentpunkte in der Zielgruppe abgeben musste. Am Donnerstagabend spürte auch ProSieben das geringere Interesse, der Zuschauerrückung verlief jedoch etwas sanfter, als beim Schwestersender.

Ab 20.15 Uhr schalteten 3,75 Millionen und 12,2 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren ein. Damit verlor der Sender in dieser Publikumsgruppe mehr als eine halbe Millionen Interessierte, sahen doch zuletzt 4,34 Millionen aus dem Gesamtpublikum das Format. Aus den Reihen der Jungen schalteten 2,60 Millionen ein, die 22,3 Prozent bedeuteten und damit den bislang niedrigsten Wert, den die Castingshow im Verlauf der aktuellen Staffeln erreicht hat.

Dies entspricht einem im Vergleich zur Vorwoche um rund drei Prozentpunkte gesunkenen Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Damit sprach das Format jedoch weiterhin deutlich mehr junge Fernsehzuschauer an, als das der Konkurrenz gelang. Von den guten Werten profitierte auch das Magazin «red!», das im direkten Anschluss 1,78 Millionen und 9,6 Prozent insgesamt sowie 1,19 Millionen und 16,7 Prozent der Werberelevanten sahen.

Sat.1 bewegte sich mit einer Doppelfolge seines Dauerbrenners «Criminal Minds» nur knapp über dem Senderschnitt. Die zwei Episoden sprachen 2,25 bzw. 2,19 Millionen ab drei Jahren an, die jeweils 7,0 Prozent entsprachen. Auch in der Zielgruppe bewegten sich beide Ausstrahlungen im Gleichschritt; hier sahen 10,6 Prozent zu, die von 1,27 bzw. 1,28 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren generiert wurden.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/74305
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