Quotencheck

«Die Simpsons»

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Von wegen Altersträgheit: Familie Simpson setzte ihren leichten Aufwärtstrend im ersten Quartal des Jahres fort und kam beim jungen Publikum verlässlich über den Senderschnitt.

Unglaubliche 25 Staffeln haben «Die Simpsons» nun hinter sich. In den vergangenen Jahren war immer wieder die Rede davon, dass dem Format langsam, aber sicher einige Fans abhanden kommen - vor allem auch, weil viele treue Begleiter den neuen Abenteuern der gelben Familie nicht mehr allzu viel abgewinnen können. Doch mit der Jubiläumsstaffel stellten Homer und Co. bei ProSieben eindrucksvoll unter Beweis, dass man noch längst nicht zum alten Eisen angehört und die Primetime problemlos tragen kann. Seit Anfang Januar lief die zweite Hälfte von Durchgang 25, nachdem die ersten elf Folgen bereits zwischen September und November ausgestrahlt worden waren (hier unser Quotencheck dazu). Zuletzt legte das Format dann noch einmal zu.

Zur Rückkehr nach der knapp zweimonatigen Winterpause schalteten am 5. Januar 1,74 Millionen Menschen ein, was am Montagabend um 20:15 Uhr einem eher dürftigen Marktanteil von 5,2 Prozent entsprach. Allerdings tut sich die Comedy-Serie - ähnlich wie die diversen Sitcoms, die der Privatsender ausstrahlt - beim älteren Publikum generell ziemlich schwer. In der werberelevanten Zielgruppe wurden gleichzeitig nämlich überzeugende 12,5 Prozent bei 1,42 Millionen Fernsehenden verzeichnet. In der Folge stieg das Interesse sogar noch etwas an, sodass zwei Wochen später sogar tolle 13,9 Prozent bei 1,59 Millionen Werberelevanten erreicht wurden. Bessere Marktanteile erreichte man zuvor lediglich mit den ersten beiden Folgen der neuen Staffel, die Anfang September sogar auf über 14 Prozent gekommen waren. Insgesamt hatte Folge 14 auf eine Reichweite von 1,83 Millionen sowie einen Marktanteil von 5,6 Prozent zu verweisen.

Anfang Februar mussten die Programmverantwortlichen wieder mit etwas schwächeren Zahlen leben, mit 1,68 Millionen Zuschauern und Marktanteilen von 5,1 bzw. 12,6 Prozent wurden sogar mit die schwächsten Werte der zweiten Staffelhälfte verbucht. Für diesen kleinen Rückschlag wurde man allerdings rasch entschädigt: Die weiteren drei Folgen des Monats kamen auf deutlich bessere 1,84 bis 1,91 Millionen Konsumenten, was beim Gesamtpublikum unspektakulären 5,5 bis 5,6 Prozent Marktanteil entsprach. Auf die Jüngeren war hingegen auch diesmal wieder voll und ganz Verlass: Mit 13,0 bis 13,9 Prozent wurde der Senderschnitt um rund zwei Prozentpunkte überboten, die letzte Februar-Ausgabe kam hier mit 1,66 Millionen sogar auf die höchste Reichweite der gesamten Staffel.

Deutliche Divergenzen taten sich dann bei den letzten drei Episoden der Staffel auf, wobei der Monat März mit 1,93 Millionen Zuschauern äußerst zufriedenstellend losging. Damit konnte man nämlich auf die höchste Zuschauerzahl des Kalenderjahres verweisen, im Vergleich mit der gesamten Staffel landete Folge 20 immerhin auf dem Bronzerang. Der Marktanteil von 5,9 Prozent beim Gesamtpublikum war der zweithöchste, lediglich die 6,9 Prozent der allerersten Folge blieben unerreichbar. Und bei den 14- bis 49-Jährigen sprang mit 1,65 Millionen sowie 14,3 Prozent auch jeweils der zweithöchste Wert aller ausgestrahlten Folgen heraus. Dafür lief es nur sieben Tae später mit nur 1,59 Millionen Zuschauern und 4,8 Prozent Marktanteil ungewohnt schwach, bei den Jüngeren wurden mit 11,8 Prozent bei 1,37 Millionen ebenfalls die schlechtesten Zahlen seit Ende Oktober verzeichnet.

Alles in allem kam die zweite Hälfte der 25. Staffel auf eine Sehbeteiligung von 1,80 Millionen, was einem Marktanteil von 5,5 Prozent entsprach. Damit setzte man den leichten Aufwärtstrend fort, der sich schon in der ersten Staffelhälfte abzeichnete: Damals wurden 5,4 Prozent generiert, nachdem Durchlauf 24 nur 5,0 Prozent in der ersten und 5,3 Prozent in der zweiten Hälfte erreicht hatte. Eine ähnliche Tendenz lässt sich beim Zielpublikum beobachten: Hier kamen die Erstausstrahlungen seit Januar auf 1,54 Millionen Serienfans, was sehr guten 13,2 Prozent Marktanteil entsprach. Die ersten elf Folgen der Jubiläumsstaffel hatten auf 12,5 Prozent zu verweisen, nachdem in der vergangenen Saison nur 11,6 Prozent (erste Hälfte) bzw. 12,4 Prozent zustande gekommen waren. Das Finale holte 12,4 Prozent, die Episode "Feigheit kommt vor dem Fall" erreichte 1,77 Millionen Zuschauer.

Somit überrascht es nicht, dass auch das Gesamtfazit der 25. Staffel von «Die Simpsons» einen Aufwärtstrend ausweist: Durchschnittlich sahen 1,73 Millionen Menschen die neuen Episoden, was einem Marktanteil von 5,4 Prozent entsprach. Damit liegt man minimal unterhalb des ProSieben-Schnitts, der sich in diesem Fernsehjahr bislang auf 5,6 Prozent beziffert. Im Vorjahr waren nur 5,2 Prozent bei 1,67 Millionen möglich. Noch klarer fiel die Aufwärtstendenz beim besonders stark umworbenen Publikum aus, wo 12,8 Prozent bei 1,47 Millionen ausgewiesen wurden - nach nur noch 12,0 Prozent bei 1,42 Millionen in der Vorsaison. Der Privatsender aus Unterföhring muss sich in der Regel mit nur 11,2 Prozent begnügen und dürfte entsprechend mit der Performance der Kult-Familie sehr zufrieden sein.

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