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Boerne und Thiel toppen sich im «Tatort» selbst

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So spät im TV-Jahr ermittelten die Münsteraner Kommissare noch nie. Das schadete den Quoten aber nicht – im Gegenteil. Es lief noch einmal besser als zuletzt.

Die letzten 3 Fälle der Ermittler aus Münster

  • "Die chinesische Prinzessin", 20. Oktober 2013: 12,44 Millionen, 33,5 % MA
  • "Der Hammer", 13. April 2014: 12,78 Millionen, 35,0% MA
  • "Mord ist die beste Medizin", 21. September 2014: 13,13 Millionen, 36,7 % MA
Jan Josef LIefers und Axel Prahl sind weiter auf Rekordjagd. Ihr neuer «Tatort» „Erkläre Chimäre“ von der Bavaria Filmproduktion lief diesmal am letzten Tag der regulären TV-Season, also am 31. Mai. Für gewöhnlich wird im Sommer weniger fern gesehen als noch im Winter oder im Frühjahr, was die Reichweiten nach unten drückt. Dafür aber steigen die Quoten. Ähnliches ist auch beim «Tatort» aus Münster passiert. Die neueste Folge, die Das Erste ab 20.15 Uhr ins Line Up hievte, punktete mit 13,01 Millionen Zuschauern. Das waren nur etwa 120.000 weniger als beim bis dato letzten Fall, der im Herbst 2014 zu sehen war (siehe Infobox).

Liefers und Prahl liegen somit wieder auf der Top-Position was den erfolgreichsten Fall des Jahres 2015 angeht. Geht man allein nur nach Marktanteilen, dann war „Erkläre Chimäre“ sogar der erfolgreichste «Tatort» seit vielen Jahren. Gemessen wurden 37,2 Prozent Marktanteil – also noch einmal 0,5 Prozentpunkte mehr als bei „Mord ist die beste Medizin.“

Auch bei den Jungen lief es absolut optimal: An dem 90-Minüter gab es kein Vorbeikommen. 4,14 Millionen Zuschauer sorgten hier für 31,8 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: Im vergangenen Herbst hatten Liefers und Prahl zwar rund 400.000 Zuschauer mehr, die gemessene Quote lag damals allerdings bei 31,6 Prozent – fiel also um 0,2 Punkte niedriger aus.

«Günther Jauch», der ab 21.45 Uhr über den FIFA-Skandal sprach, profitierte vom großen Krimi-Erfolg nur bedingt. Die gemessene Quote, 16,8 Prozent, kann sich ohne Zweifel sehen lassen – allerdings ist sie nicht absolut herausragend. 4,75 Millionen Menschen blieben eine weitere Stunde dran. Bei den 14- bis 49-Jährigen punktete die in Berlin produzierte Talk-Show mit 9,1 Prozent Marktanteil.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/78569
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