«Make Love», not Lanz

'Sexologin', Paartherapeutin und Bestsellerautorin Ann-Marlene Henning darf es sich auf dem Sendeplatz von «Markus Lanz» bequem machen. Nachdem das ZDF bereits bekannt gegeben hat, dass während der Sommerpause des Gesprächsformats Michael Kessler und Christian Rach jeweils einen der drei «Markus Lanz»-Slots übernehmen (mehr dazu), bestätigen die Mainzer nun, dass auch «Make Love» als Lanz-Ersatz ran darf. Genauer gesagt steht die Reportage ab dem 28. Juli immer dienstags ab ca. 22.45 Uhr auf dem Programm.

Die Aufklärungsdoku «Make Love» sorgte in den vergangenen Monaten für Trubel: Zunächst gab der MDR bei der Produktionsfirma gebrueder beetz filmproduktion die dritte Staffel seines Quotenrenners in Auftrag. Dann wurde öffentlich, dass aufgrund finanzieller Uneinigkeiten zwischen beiden Parteien das Format vom MDR wegging. Als neue Heimat wurde das ZDF auserkoren (wir berichteten).

In der ersten ZDF-Folge von «Make Love» geht es um „Sex ohne Leistungsdruck“. Ann-Marlene Henning erläutert: „Verhaltensmuster, die eine Beziehung immer wieder in eine Sackgasse führen, finden öfter unbewusst statt und werden dann jahrelang versehentlich trainiert. Ein Weg heraus kann sein, sich in der konkreten Situation bewusst ein anderes Verhalten anzutrainieren. So wird das Gehirn nach und nach umprogrammiert.“ Die «Lars-Reichow-Show», die bereits am 21. Juli als Lanz-Ersatz startet, steht ab dem 28. Juli immer dienstags gegen 23.30 Uhr auf dem Programmplan.