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In Deutschland, wo es zuletzt hauptsächlich Shows, Reality, Fiction und Fiction Light gab, ist Dokumentarisches im linearen TV doch massiv unterrepräsentiert. Ich bin der festen Überzeugung das Sender wieder mehr Menschen vor das TV-Gerät bekommen würden, wenn sie einen größeren Willen zur Innovation hätten und sich nicht ständig im selben Brei wälzen würden.
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Benjamin Ruth, Chef von Vice in Deutschland
Ohnehin war es ein Auf- und Ab mit den Quoten des 23.15-Uhr-Formats. Sowohl Mitte der Staffel als auch kurz vor Ende des Runs gab es gute Werte, die teilweise an der Sechs-Prozent-Marke kratzten. Dazwischen liefen einige Ausstrahlungen aber auch deutlich unterhalb der Erwartungen. Durchwegs positiv war jedoch die Resonanz bei den ganz Jungen: Bei den 14- bis 29-Jährigen wurden Senderangaben zufolge bis zu 15,5 Prozent Marktanteil generiert. Junger und mutiger Journalismus soll somit auch künftig einer der Pfeiler des RTL II-Programms werden.
„Unser Ziel war es, mit den «Vice Reports» insbesondere unser junges Publikum anzusprechen. Die Zahlen zeigen: Die relevanten und modernen Themen des Reportagemagazins kommen bei der Generation Y gut an. Umso mehr freuen wir uns auf die Fortsetzung unserer Kooperation mit Vice“, erklärte Programmdirektor Tom Zwiessler am Dienstag. Benjamin Ruth, Geschäftsführer von Vice Media in Deutschland, ergänzte: „Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit RTL II und darauf, weiterhin junge Menschen in Deutschland für relevante und ernsthafte Newsinhalte nicht nur Online und Mobil, sondern auch im linearen TV begeistern zu können.“
Ebenfalls schon gestartet ist das neue sonntägliche Vorabend-Format «Echtzeit» mit Reportagen zu völlig verschiedenen Themen. Zudem wird für die nächsten Wochen ein inhaltlicher und optischer Relaunch der 20-Uhr-Nachrichten von RTL II erwartet.
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28.07.2015 18:58 Uhr 1